Im Jahre 1925 begann der aus Nürnberg stammende Unterdiakon Alois Weber zusammen mit seinem Glaubensbruder Friedrich Kranz in Fürth mit der Suche nach an unserem Glauben interessierten Menschen. Um die Gottesdienste erleben zu können, mussten diese zunächst nach Nürnberg in die Dallinger Straße fahren, bis in Fürth eine passende Versammlungsstätte im Gasthof „Passauer Hof“ in der Nürnberger Straße gefunden wurde.
In dieser Zeit stand Priester Lorenz Hohlweg, der Vater des späteren Bezirksevangelisten Fritz Hohlweg, der kleinen Schar vor.
Am 30. Januar 1927 wurde Unterdiakon Alois Weber das Priesteramt anvertraut und ihm gleichzeitig die Verantwortung als erster Vorsteher für die Gemeinde Fürth übertragen. Er empfing am 20. Dezember 1931 das Hirtenamt und ein Jahr später, am 28. Dezember 1932, das Amt eines Bezirksältesten.
Nachdem der Vorsteher der Gemeinde Nürnberg, Evangelist Heinrich Artus, am 10. Januar1934 in die Ewigkeit abberufen wurde, übernahm Bezirksältester Alois Weber die Leitung der Gemeinde Nürnberg. Als Vorsteher der Gemeinde Fürth trat der im Dezember 1930 zum Priester ordinierte Friedrich Kranz seine Nachfolge an. Er empfing am 30. September 1934 das Amt des Hirten.
45 Mitglieder aus der Gemeinde Fürth bildeten am 1. Januar 1952 den Grundstock für die Gründung der neuen eigenständigen Gemeinde Fürth-West (später Fürth-Hasensprung). Der erste Vorsteher dort war Evangelist Friedrich Auer.
Hirte Kranz wurde durch Bezirksapostel Eugen Startz am 18. Dezember 1955 aus Altersgründen in den Ruhestand versetzt. In diesem Gottesdienst empfing Evangelist Friedrich Auer das Hirtenamt und den Auftrag der Gemeinde als Vorsteher zu dienen.
Am 20 März 1957 ordinierte Bezirksapostel Eugen Startz Priester Hans Rösler zum Evangelisten und setzte ihn zum Vorsteher der Gemeinde Fürth-West, wodurch Hirte Friedrich Auer entlastet wurde.
Die Mitglieder versammelten sich zu ihren Gottesdiensten an unterschiedlichen Örtlichkeiten, bis sie am 2. November 1957 ein eigenes Kirchengebäude mit 650 Sitzplätzen in der Kaiserstraße beziehen konnten.
Mängel am Gebäude machten 1985 einen Umbau notwendig, der am 18. Dezember begann. Nach einjähriger Bauzeit konnten die Gläubigen die neu gestaltete Kirche am 21. Dezember 1986 wieder beziehen. Bischof Reinhold Weber hielt den Weihegottesdienst.
Hirte Friedrich Auer wurde mit Ereichung der Altersgrenze am 16. Juni 1991 von Bezirksapostel Karl Kühnle in den Ruhestand versetzt. In diesem Gottesdienst empfing Evangelist Lothar Guhl den Auftrag, der Gemeinde als Vorsteher zu dienen.
Am 14. November 2010 vereinte Apostel Dieter Prause die beiden Fürther Gemeinden. Als gemeinsamer Versammlungsort dient die Kirche in der Kaiserstraße. Evangelist Andreas Dignal empfing den Auftrag, den zusammengeführten Gemeinden als Vorsteher zu dienen.
Der bisherige Vorsteher, Evangelist Lothar Guhl, wird zukünftig der Gemeinde Erlangen vorstehen.
Am 1. Januar 2011 zählte die Gemeinde 340 Mitglieder. Ein gemischter Chor und ein gemeindeeigenes Orchester umrahmen die Gottesdienste. Neben dem Vorsteher liegt die seelsorgerische Betreuung derzeit in den Händen von 20 ehrenamtlichen Amtsträgern.
Den ersten Gottesdienst hielt Bezirksältester Alois Weber am 4. Juni 1950 im Wohnzimmer der Familie Redlingshöfer.
Die Gemeinde, damals noch unter der Bezeichnung "Fürth-West", entstand am 1. Januar 1952. Sie konnte eigenständig ins Leben treten, weil 45 Mitglieder aus der Gemeinde Fürth-Haupt ihren Grundstock bildeten.
Der erste Vorsteher war Evangelist Friedrich Auer. An seiner Seite wirkte Diakon Johann Redlingshöfer.
Am 20. März 1957 ordinierte Bezirksapostel Eugen Startz Priester Hans Rösler zum Evangelisten und setzte ihn zum Vorsteher. Ein Priester und drei Diakone unterstützten ihn.
Die Mitglieder versammelten sich zu ihren Gottesdiensten an unterschiedlichen Örtlichkeiten, bis sie am 21. Mai 1965 ein eigenes Kirchengebäude mit 380 Sitzplätzen beziehen konnten. Dem Weihegottesdienst legte Bezirksapostel Eugen Startz das Wort aus 1. Korinther 3, Vers 11-13 zugrunde.
1978 wurde die Kirche renoviert und die Hoffläche geteert.
Mängel am Gebäude machten einen Umbau notwendig, der am 21. Oktober 1983 begann. Nach 11-monatiger Bauzeit konnten die Gläubigen die neu gestaltete Kirche am 23. September 1984 wieder beziehen. Apostel Emil Fischer hielt den Festgottesdienst.
Am 23. September 1992, nach 35 Jahren, trat Evangelist Hans Rösler in den Ruhestand. Priester Richard Bauer empfing das Evangelistenamt und den Auftrag, der Gemeinde als Vorsteher zu dienen. Am 20. September 2001 erhielt er das Hirtenamt, und am 5. Januar 2003 ordinierte ihn Bezirksapostel Klaus Saur zum Bezirksevangelisten. Am 11. September 2003 wurde Evangelist Reinhold Lauber als neuer Vorsteher gesetzt.
Bezirksapostel Michael Ehrich versetzte Evangelist Lauber am 18. März 2009 in den wohlverdienten Ruhestand. Priester Andreas Dignal wurde zum Evangelisten ordiniert und gleichzeitig als neuer Vorsteher gesetzt.
Ein gemischter Chor und ein gemeindeeigenes Orchester umrahmen die Gottesdienste.
Die Kinder zwischen drei und sechs Jahren treffen sich regelmäßig zur Vorsonntagsschule. Die schulpflichtigen Kinder haben ihren eigenen Religionsunterricht. Auf die Konfirmation werden die Jugendlichen ein Jahr vorher im Konfirmandenunterricht vorbereitet.
Neben dem Vorsteher liegt die seelsorgerische Betreuung derzeit in den Händen von zwei Priestern und drei Diakonen.
Am 1. November 2010 zählte die Gemeinde 185 Mitglieder.
Der letzte Gottesdienst in der Kirche Fürth-Hasensprung wurde am 11. November 2010 von Bischof Udo Göhlmann durchgeführt.
Am 14. November 2010, wurden die beiden Fürther Gemeinden durch Apostel Dieter Prause zu einer zusammengeschlossen. Als neuer Versammlungsort dient die Kirche in der Kaiserstraße. Evangelist Andreas Dignal empfing den Auftrag der zusammengeführten Gemeinde Fürth als Vorsteher zu dienen.
Der bisherige Vorsteher, Evangelist Lothar Guhl wird zukünftig der Gemeinde Erlangen vorstehen.