Festtag für die Gemeinden Nürnberg-Nord und Lauf. Apostel Dieter Prause führte den Gottesdienst für beide Gemeinden in Nürnberg-Nord durch. In diesem Gottesdienst spendete er dem Ehepaar Elvira und Rudolf König den Segen zur Goldenen Hochzeit.
Die Grundlage für die Predigt bildete das Bibelwort aus dem Matthäusevangelium, 7. Kapitel, Vers 21:
„Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen,
sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel“.
In diesem Gottesdienst wurde die innere Haltung dem Allmächtigen gegenüber angesprochen; sie ist entscheidend. Man kann den Gottesdienst als ein „Stück Himmelreich“ erleben. Ob das gelingt, liegt an einem selbst. Es liegt auch an einem selbst, ob man im Gottesdienst göttliche Begegnung hat und ob man etwas lernt. Das Angebot ist da, lernen müssen wir selber. Wenn es um das Göttliche geht, muss etwas in Herz und Seele bleiben.
Es werden nicht alle in das Himmelreich kommen, die zu mir sagen „Herr, Herr“, steht geschrieben.
Der Herr brachte damit zum Ausdruck, dass es nicht auf unsere Taten und Werke ankommt. Manches wird getan im Namen des Herrn, um sich einen Namen zu machen, um sich zu profilieren, um den Wohlstand zu sichern.
Wichtig ist es, im Gehorsam Gott gegenüber zu stehen, seinen Willen zu erfassen und zu tun. Alle die an Jesus Christus glauben, werden auch das ewige Leben empfangen. Das bedeutet nicht, ewig zu leben, sondern in die ewige Gemeinschaft mit Gott zu kommen. Um dahin zu gelangen, müssen wir daran glauben, das Jesus nicht auf die Erde gekommen ist, um uns von allem Leiden zu erlösen und alle Schwierigkeiten beiseite zu räumen. Er ist gekommen, um uns das ewige Leben zu bereiten, das ist der tiefere Sinn. Wer das erkennt, wird von Enttäuschungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nicht aus der Bahn geworfen.
Es war im Willen Gottes, Noah zu erretten, aber er musste die Arche bauen, d.h. er musste aktiv mitwirken. Gott will uns von der Macht des Bösen befreien, aber dazu müssen wir mitarbeiten.
Wir haben Verantwortung, dass andere nicht Anstoß nehmen an unserem Verhalten. Wir wollen kein Stein des Anstoßes werden, wenn andere Gott suchen. Wir wollen Gott Raum geben in unserem Herzen, wir wollen das Gebot erfüllen „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Damit dienen und ehren wir Gott.
Goldene Hochzeit
Eine Goldene Hochzeit ist ein Fest der Liebe und Treue. Es war notwendig, Liebe und Treue zu bewahren und den anderen höher zu achten als sich selbst, also gegenseitige Wertschätzung. Es geht nicht darum, dass jeder den Willen des anderen tut, sondern den Willen Gottes. Dann ist Gott nicht nur eine Begleitperson, sondern der Erste in unserer Mitte.
Der Apostel bestätigte dem Jubelpaar, dass sie in Ehrfurcht und Hochachtung vor Gott getreten sind und ihm gedient haben, jeder an seinem Platz. So haben sie Gotterleben bei ihren Kindern und Enkeln lebendig gemacht. Sie haben Treue bewahrt, Krankheit durchlebt, ohne dass es sie von Gott getrennt hat. Er spendete ihnen den Segen zu ihrem Ehejubiläum und wünschte dem goldenen Paar das Allerbeste durch den ewigen Gott sowie weiterhin Gottvertrauen auf ihrem Lebens- und Glaubensweg.