Gottesdienst in Nürnberg-Nord durch Apostel Dieter Prause. Im Rahmen des Gottesdienstes fand eine Heilige Versiegelung statt.
Die Grundlage dieses Wochengottesdienstes bildete das Bibelwort aus 2. Buch Mose, 17. Kapitel, Verse 11 und 12:
„Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken ließ, siegte Amalek. Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legen ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging“.
Im Bibelwort geht es um Mose, der den Stab Gottes in die Hand bekommen hatte. Immer wenn die Hände oben waren, siegten die Israeliten gegen die Amalekiter. Mose wurden die Hände gestützt. Dass Gott Mose den Stab gab, bedeutete, dass Mose der Erwählte Gottes war. Der Stab Gottes sorgte beispielsweise dafür, dass sich das Meer teilte. Deshalb ist der Stab das Zeichen der Errettung.
Was wollte der Herr dem Volk damals und heute auch uns sagen? Kämpfen, das müssen WIR. Arbeiten und unsere Gaben einbringen, das müssen WIR. Doch wir sind nicht allein! Erhobene Hände bedeuten: Den Sieg bereitet der Herr. Doch ohne Kampf kein Sieg. Und ohne Sieg keine Krone des ewigen Lebens; das ist die ewige Gemeinschaft mit unserem Herrn. Wir kämpfen nicht alleine, der Herr kämpft mit uns. Jakob sagte einmal „ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“. Es ist wichtig, den Herrn mit ins eigene Leben einzubauen. Wir wollen den „guten Kampf“ des Glaubens kämpfen. Liebe, Barmherzigkeit, ein sich Zuwenden dem Sünder sind die besten Waffen für diesen guten Kampf. Lassen wir uns versöhnen mit Gott. Die Liebe soll bewirken, dass wir kampferprobt bleiben, dass wir kämpfen gegen Lauheit und Trägheit. Einen festen Glauben wollen wir uns bewahren. Das Rüstzeug dazu bekommen wir immer wieder durch das Wort Gottes.
Sich in der Nachfolge Christi finden zu lassen, im Willen Gottes zu handeln und sich zu bemühen, nach dem Evangelium zu leben, gehört auch zum Glauben. Wir wollen keine Pharisäer sein. Deshalb brauchen wir Demut im Herzen.
Heilige Versiegelung
Die Schülerin Jessica empfing in diesem Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Der Apostel brachte zum Ausdruck, dass darüber Freude im Himmel ist und ihr Name nun dort angeschrieben sei. Wenn ein gläubiges Herz bereit ist, seine Hände in die Hand Gottes zu legen, dann ist da Vertrauen und Liebe vorhanden.
So wünschte der Apostel Jessica, dass sie getrost ihre Hände in Gottes Hand legen möge, damit er sie führen und leiten könne. Jesus möge stets mit ihr ein, sie soll fühlen, dass er sie liebt. Er wünschte ihr auch, dass sie sich in der Gemeinde geborgen fühlen möge.