Am Mittwoch, den 9. November 2022, besuchte Bischof Marco Metzger zum ersten Mal die neuapostolische Kirchengemeinde Wilhermsdorf. Zu diesem besonderen Gottesdienst waren auch die Mitglieder der Gemeinde Neustadt a. d. Aisch eingeladen.
Begleitet wurde der Bischof vom Vorsteher des Kirchenbezirks Nürnberg, Ralf-Werner Münster, sowie von etlichen Gemeindevorstehern.
Der Bischof leitete seine Predigt mit einigen Gedanken zu dem eingespielten Lied „Bis hierher hat der Herr geholfen“ ein.
Er betonte, dass wir Gottes Hilfe immer wieder erleben dürfen, indem er uns in den Gottesdiensten Gnade und Segen schenke. Die Gottesdienste unter der Woche seien dadurch geprägt, dass wir aus dem Alltag mit mancherlei Sorgen und Problemen zu unserem himmlischen Vater kämen und in besonderer Weise auf seine Hilfe angewiesen seien.
Anschließend ging Bischof Marco Metzger auf das dem Gottesdienst zu Grunde gelegene Bibelwort aus Nahum 1, Vers 7:
„Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt, die auf ihn trauen“
näher ein.
Dabei hob er den Propheten Nahum hervor, der in schweren Zeiten der Besetzung durch die Assyrer das Volk Israel ermahnte, auf Gott zu vertrauen, denn er versorge diejenigen, die ihm vertrauen. Auch wir sollen Gott vertrauen, aus dem Glauben heraus, nicht nur in schlechten sondern auch in guten, sorglosen Zeiten. Vertrauen entstehe nur, wenn vorher gute Erfahrungen gemacht worden seien, so der Bischof.
Am Ende seiner Predigt bat der Bischof den Priester Günter Dobrecht an den Altar, wobei er darauf hinwies, dass dieser demnächst in den Ruhestand versetzt werde, weshalb er ihn gerne noch einmal mitdienen lassen möchte.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.
Der Gottesdienst wurde von der Orgel, zwei Veeh-Harfen und Audiovisuellen-Einspielungen
musikalisch umrahmt.
Text: H. und R. Hufnagel
Fotos: R. Hufnagel