Der Gemeindevorsteher Hirte Harald Rösler begrüßte alle teilnehmenden Geschwister und Gäste zu diesem letzten Sonntagsgottesdienst in der Karlstraße 3. Ab dem ersten Advent feiert die Gemeinde Nürnberg-Mitte ihre Gottesdienste in der Neuapostolischen Kirche Längenstraße 7.
Grundlage für den Gottesdienst bildete das Bibelwort
„Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. Einen anderen Glanz hat die Sonne, einen anderen Glanz hat der Mond, einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz. So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich (1. Korinther 15; 40-42)
Hirte Harald Rösler wünschte allen Gottesdienstteilnehmern, dass sie Jesus erleben können, eine ganz besondere Freude und einen besonderen Frieden ins Herz gelegt bekommen sowie einen dankbaren Rückblick bezüglich der Gemeinde erleben dürfen. Er verglich das einerseits mit einem Rückspiegel und andererseits mit der Frontscheibe eines Autos. Sicher ist der Rückspiegel wichtig, doch die Frontscheibe mit Blick nach vorn sei wesentlich wichtiger. So möge es die Gemeinde auch mit ihrem Rückblick sehen.
Vor ca. 61 Jahren wurde diese Kirche in der Karlstraße als Gotteshaus geweiht. Inzwischen gab es einen Bezirkswechsel. Zählte die Gemeinde zuvor zum Kirchenbezirk Nürnberg-West, so gehört sie seit einigen Jahren zum Kirchenbezirk Nürnberg. Vor nicht allzu langer Zeit wurde die ehemalige Gemeinde Nürnberg-Nord in die Gemeinde Mitte integriert. In der Zwischenzeit wurden aus zwei Gemeinden eine Gemeinde.
Seit weit über einem Jahr sind die Einschränkungen der Coronapandemie deutlich zu spüren. Doch die Gottesdienstbesucher sind da, wollen das Wort Gottes hören und sich weiterentwickeln. Die Grundstimmung in dieser Gemeinde ist die Liebe. Das Kirchen-Gebäude ist nicht entscheidend, sondern was in dem Gebäude passiert, so das Fazit. Natürlich birgt ein Gebäude viele Erinnerungen und persönliche Erlebnisse. Wichtig bleibt, dass alle als Gemeinde zusammen sind und zusammenbleiben. Die Gemeindemitglieder dürfen in eine bereitete Kirche, in einem geweihten Haus Gottes vorübergehend Heimat finden. Dafür sind alle dankbar!
Der Vorsteher zitierte aus Jesaja, was die Gemeinde für die nächsten Jahre begleiten möge:
„Die sich dem Herrn zugewandt haben, die will ich zu meinem heiligen Berg bringen und ich will sie erfreuen in meinem Bethaus“.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde Priester Jürgen Kleinschrodt gebeten.
Organisatorisches und Dank nach dem Gottesdienst
Der Wechsel der Gemeinde wurde genutzt, um verschiedene Aufgaben neu zu besetzen. Dazu wurden einige Geschwister von ihren bisherigen Aufgaben entlastet:
Hirte Harald Rösler dankte Karin Meder herzlich für ihre jahrzehntelange unermüdliche Organisation der Reinigungsgruppe. Des Weiteren dankte er auch Carin Schwenk, welche viele Jahre wunderbar den Altarschmuck mit der Blumengruppe organisierte. Priester i.R. Wolfgang Martius sagte er Dank für ganz viele Jahre als Fotograf in der Gemeinde. Diese Arbeit führte er stets mit großer Freude und voller Eifer aus.
Text: Edelgard Kawal
Bilder: Wolfgang Martius, Frank Thierfeld