Am Mittwoch den 13.10.2021 besuchte Apostel Manfred Schönenborn die Gemeinde. In diesem Gottesdienst wurde der Gemeindevorsteher Evangelist Jürgen Karlein in den Ruhestand versetzt und Bezirksevangelist Richard Bauer bekam den Auftrag, der Gemeinde als neuer Vorsteher voran zu gehen.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 2. Petrus 1, Vers 19 zugrunde:
Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet, als auf ein Licht, das da scheint an einen dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
Der Apostel führte aus, dass Gott in seinem Schöpfungsakt am ersten Tag das Licht erschaffen hat und in diesem Licht konnten die ersten Menschen bis zu dem Sündenfall auch leben. Durch den Sündenfall kamen die Menschen unter die Herrschaft des Bösen und damit gleichsam wieder in die Finsternis. In dieser geistigen Finsternis hat der Mensch keine Orientierung und ist unsicher.
Aber Gott gab den in Sünde gefallenen Menschen das prophetische Wort. Jesaja konnte sagen:
„Das Volk, das in der Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht und über denen, die da wohnen, scheint es hell“.
Und mit Jesus erfüllte sich dieses Wort und mit dem Evangelium wurde den Menschen das Licht als eine Leitschnur gegeben und eine berechtigte Hoffnung auf Gnade.
Nach dem gemeinsamen „Unser Vater“–Gebet, der Sündenvergebung und dem Heiligen Abendmahl bat der Apostel den Evangelisten Jürgen Karlein zu sich an den Altar.
Er dankte ihm ganz herzlich für seine Arbeit, die er als Vorsteher der Gemeinde getan hat und versetzte ihn in den Ruhestand.
Danach bat er Bezirksevangelist Richard Bauer zu sich und vertraute ihm den Auftrag an, der Gemeinde Feucht in Liebe als Gemeindevorsteher voran zu gehen.
Mit Gebet und Segen wurde der Gottesdienst beendet.
Orgel, Klavier und virtueller Chor umrahmten den Gottesdienst und die Gemeinde konnte beim letzten Lied in den Refrain mit einstimmen:
„Und bis wir dich wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“.
Schon nach dem Gottesdienst am vergangen Sonntag hatte die Gemeinde Evangelist Jürgen Karlein für die fast sieben Jahre Vorsteherarbeit herzlich gedankt.
Bericht: Klaus Sgotzai