Am Sonntag, 05.10.2014 feierte die Gemeinde Nürnberg-Nord das Erntedankfest mit einem besonderen Gottesdienst.
Speziell hierzu waren auch Gäste eingeladen. Als Grundlage für diesen Erntedankgottesdienst verwendete Hirte Georg Schöllhammer ein Bibelwort aus Psalm 104, Verse 27 und 28: „Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du ihre Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt“.
Dank und Freude Die Kinder der Gemeinde wirkten am Vortag beim Schmücken des Erntedankaltares eifrig und freudig mit. Den Erntedanksonntag miteinander zu erleben, innezuhalten, zurückzuschauen und dankbar zu sein, für alles was uns wurde, soll allen eine besondere Freude sein. Sind wir noch dankbar dafür, dass wir Brot und ein Dach über dem Kopf und dass wir keine Not haben? Die Erde ist voll der Güter, wie es im Psalm heißt und das hat Gott hineingelegt. Vieles hat Gott in die Erde hinein gelegt und die Menschen haben es gefunden, nicht erfunden, denn es war schon da. Wir wollen das schätzen und derer gedenken, denen es nicht so gut geht.
Nächstenliebe soll sich nicht nur in Worten darstellen, dazu muss man etwas tun, manchmal muss man sich auch von etwas trennen. Zum Pfingstfest legte der Stammapostel den Gläubigen ins Herz: „Geben ist seliger als nehmen“! Man erlebt eine viel größere Freude, wenn man gibt, als wenn man etwas bekommt.
Speise zu rechter Zeit Es soll nicht aufhören Säen und Ernten, Hitze und Kälte, Tag und Nacht steht in der Heiligen Schrift. Manchmal ist man in Situationen, wo man dem lieben Gott alles verspricht. Halten wir dann immer, was wir versprochen haben? Wie oft bitten wir den lieben Gott um dies oder jenes. Dann hilft der liebe Gott und man vergisst das Danken. Er schenkt zu rechter Zeit alles. Wir als Menschen würden das anders beurteilen, doch wir sollten Vertrauen zu Gott haben, uns nach göttlichen Geboten richten und den Nächsten lieben und achten.
Das Gute Das Gute ist alles, was von Gott kommt. Spüren wir, dass uns Gott in Liebe zugetan ist? Spüren wir, dass Jesus uns nahe ist, wo auch immer wir sind, was auch immer wir erleben? Spüren wir, dass Kraft im Heiligen Abendmahl liegt? Dankbar dürfen wir am Erntedanktag auf alles zurückblicken. Gott gibt uns immer Speise zur rechten Zeit.
Wir wollen Gott mit rechten Taten danken und die Liebe dabei wirken lassen. Wir wollen dankbar sein für die vielen irdischen Dinge, aber auch für die ewigen geistigen Gaben!
Nach dem Erntedankgottesdienst waren alle Gottesdienstteilnehmer zu einem gemeinsamen Imbiss eingeladen.