Am Sonntag, 10.01.2016 besuchte Apostel Dieter Prause die Gemeinde Nürnberg-Nord. Die Gemeinden Nürnberg -Südwest und Lauf waren zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Als Grundlage verwendete der Apostel ein Bibelwort aus dem Römerbrief 13, Vers 12: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts“.
Unsere Zeit braucht Hände zum Beten und Ringen. „Siegen mit Christus“ ist das Motto für dieses Jahr; jedoch schwingt hier auch das Motto vom Vorjahr „Freude in Christus“ mit. Kein Zeitgeist kann uns das rauben.
„ So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis…“: Das bedeutet, gegen all das Böse kämpfen, das uns von Gott trennt. Gottes Wirken ist immer durchdrungen von Liebe. Wo diese wirkt und schafft, ist Licht, Klarheit, Wahrheit, Sicherheit und Leben. Andererseits gibt es die „Werke der Finsternis“ wie Unsicherheit, Gefahren, Dunkelheit, geistiger Tod. Mit Jesus kam ein besonderes Licht in die Welt. Es brachte Wahrheit und somit musste die Finsternis weichen.
„ Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herangekommen…“ , das heißt, dass der Herr bald kommen wird. Dieser Tag kommt und niemand kann das aufhalten. Berührt uns das, dass der Herr wiederkommen will? Konzentrieren wir uns darauf. Wir wollen siegen mit Christus. Es reicht nicht, in den Gottesdienst zu gehen. Wir wollen unser Leben verändern.
„ Waffen des Lichtes“ sind u.a. Glaube, Liebe und Hoffnung. Diese kann man zur Verteidigung nutzen, aber auch zum Angriff. Die Waffen können wir bereits bei unseren Gedanken einsetzen. Die Liebe ist eine wunderbare Waffe, um etwas abzuwehren und um sich zu schützen. Die Liebe ist die einzige Waffe, die niemals verletzt, aber immer siegt. Sie ist ausgegossen durch den heiligen Geist.
Wenn alles misslingt, wollen wir die Hoffnung nicht aufgeben. Kämpfen wir weiter gegen die Macht der Sünde, die auch im Gedankenleben vorkommt, also für andere nicht sichtbar. Wir wollen den guten Kampf des Glaubens kämpfen und mit Gott siegen. Sorgen wir dafür, dass alles in uns am Leben bleibt und blicken wir auf das lohnende Ziel. „Vater, ich will dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind…“ sagte Jesus. Das muss unsere Motivation sein. Währt das Weinen auch durch die Nacht - ganz gleich wie lange - es ist Licht vorhanden, denn die Sonne scheint immer. Wir wollen vorwärts gehen und Siege mit Jesus Christus erreichen.
In diesem Gottesdienst wurden Lothar Köditz und Christian Winkler von ihrem Amtsauftrag als Priester entbunden und in den Ruhestand versetzt. Der Apostel dankte den beiden für ihre langjährige Arbeit ganz herzlich. Für die Gemeinde Nürnberg-Nord wurde Diakon Renè Polzin als Priester ordiniert. Herbert Kutsche - bereits im Priesteramt - frh. Gemeinde Forchheim, wurde für die Gemeinde Nürnberg-Nord als Priester bestätigt.