Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Mittwoch, den 14.10.2015 das Kirchenschiff der Hersbrucker Kirche.
Apostel Prause hatte sich angesagt, die Gemeinde Lauf war eingeladen, ebenso die Gemeinde-Vorsteher des Nürnberger Bereiches.
Der Chor, von den Sängern der Gemeinden Hersbruck und Lauf gebildet, stimmte unter dem Dirigat des Laufer Dirigenten, schon vor dem Gottesdienst die Besucher auf den Gottesdienst ein.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 40, die Verse 8 und 9 zugrunde: „Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.“
Zu Beginn seiner Predigt, sprach der Apostel von der gemeinsamen Freude, am Altar Gottes sein zu können. Der Gottesdienstbesuch erfolge nicht aus Routine, oder Gewohnheit. Gott halte in jedem Gottesdienst Einkehr und segnet. Er bat die Gläubigen, jeden Tag neu, ihr Leben unter den Willen Gottes zu stellen. Als Vorbild und bestes Beispiel dafür, nannte er Jesus. Die Gültigkeit der göttlichen Gebote, die Wichtigkeit des Evangeliums und der göttlichen Verheißungen stellte der Apostel heraus. Am Beispiel des Volkes Israel erläuterte er die unterschiedlichen Anforderungen des Willen Gottes. In einer Situation war das Gottvertrauen stark gefragt, in einer anderen Situation die Beharrlichkeit. Als ein weiteres Beispiel führte er die verschiedenen Krankenheilungen an, die in der Bibel verzeichnet sind. Die Folgerung daraus - Damals, wie heute, ist es wichtig, die Hilfe Gottes in der jeweiligen Form anzunehmen, wie er sie bereitet und für richtig hält.
Nach einem Chorvortrag wurde Hirte Weiß zu einem Predigtbeitrag gerufen.
Er beantwortete für alle Anwesenden die eingangs gestellte Frage des Apostels: „Wir sind nicht aus Gewohnheit in den Gottesdienst gekommen, sondern mit großen Erwartungen.“ Er gab den Rat, Gott zu vertrauen und zu glauben; das sei die Voraussetzung auch seinen Willen annehmen zu können.
Nach einem weiteren Vortrag des Chores wurde Priester Ammon um einen Predigtbeitrag gebeten. Er hob die Wichtigkeit des eigenen Willens hervor. In dem Willen Gottes aufzugehen, bedeute keinesfalls, sich willenlos treiben zu lassen.
Die abschließenden Worte von Apostel Prause: „Die beste Motivation in dem Willen Gottes aufzugehen, ist die Liebe; Gottes Liebe zu uns, und unsere Liebe zu Gott.“
Nach der gemeinsamen Feier Heiligen Abendmahls und dem Dankgebet sang der Chor zum Abschluss des Gottesdienstes, mit Sicherheit auch aus den Herzen aller Anwesenden: „Herr, Herr wir danken dir…“ Die Gottesdienstbesucher hatten anschließend noch die Möglichkeit, sich vom Apostel persönlich zu verabschieden.