Katharina und Oliver von Bornstädt aus der Gemeinde Schwandorf gaben sich am 12.April in der Kirche in Schwandorf das Ja-Wort. Priester Jochen Ziehr, Vorsteher der Gemeinde, führte den Traugottesdienst durch.
Diesem besonderen Gottesdienst legte er das Wort aus Sacharja 8, 16 zugrunde:
„Rede einer mit dem andern Wahrheit und richtet recht, schafft Frieden in euren Toren“.
Mit dem Hochzeitsmarsch von Richard Wagner zog das Brautpaar in die Kirche ein. Bevor der Gottesdienst begann, leitete das Familien-Streichquartett mit Orgelbegleitung die Festgemeinde mit dem Lied „Herr, den ich tief im Herzen trage“ in die feierliche Stimmung ein. Dies war eines von vielen Überraschungen, die das Hochzeitspaar erleben durfte. Nach dem Verlesen des Textwortes sang der Gemeindechor mit Klavierbegleitung das Lied „Ich danke meinem Gott“, auf welches der Vorsteher in seiner Predigt einging.
Er weiß, dass in allen Herzen die Dankbarkeit steht, dass wir diesen Tag gemeinsam mit dem Hochzeitspaar erleben dürfen. Sinngemäß heißt es in dem Lied weiter, dass wir von all den göttlichen Wundern erzählen dürfen und so ist es für den Priester ein göttliches Wunder, dass das Paar zusammen gekommen ist und dies mit anderen teilt. Denn es ist etwas Besonderes, wenn sich zwei Menschen das Ja-Wort geben, für den Rest ihres Lebens zusammenbleiben wollen und sich dazu den Segen Gottes erbeten. Er legte dem Brautpaar ans Herz, miteinander zu reden. Gerade in der heutigen Zeit, in der viel über technische Geräte kommuniziert wird, ist es wichtig, sich persönlich miteinander zu unterhalten, sich Freiräume dafür zu schaffen und vor allem ehrlich zu sein. Des Weiteren legte der Vorsteher dem Paar nahe, immer den Frieden zu bewahren, nicht nur untereinander, sondern auch im eigenen Herzen. Er stellte heraus, dass der Frieden aus der Liebe geboren wird. Das Hochzeitspaar soll diese Liebe, die in ihren Herzen steht, immer festhalten und so den Frieden bewahren. Als Einleitung für die Segenshandlung erklang das Lied „Hell wie der Lichtschein auf dem Wasser“, das mit Gesang und Klavierbegleitung für einen Gänsehautmoment sorgte und die ein oder andere Träne der Rührung hervorbrachte.
Nach dem Ja-Wort und dem Ringtausch wurde der göttliche Segen zur Hochzeit gespendet. Mit einem Violinvortrag und Klavierbegleitung, bei dem das Lied „Möge die Sonn dir scheinen“ erklang, wurde die Handlung ausgeleitet. Die letzte Überraschung erklang vom Bräutigam selbst, der einen Ausschnitt aus dem Kanon von Johann Pachelbel an der Orgel spielte und für Tränen der Rührung bei seiner Braut sorgte. Nachdem das Brautpaar die Glück- und Segenswünsche der Festgemeinde empfang, gab es noch einen Sektempfang. Wir wünschen dem Hochzeitspaar für die Zukunft alles erdenklich Liebe und Gute, Gottes Segen und viel Freude auf dem gemeinsamen Lebensweg!