Am Sonntag, 2. Mai 2021, besuchte Bischof Arne Herrmann überraschend die Gemeinde Feucht.
Der Predigt lag das Bibelwort aus 1. Korinther 1, 22-24 zugrunde:
Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Es war der erste Besuch von Bischof Arne Herrmann in der Gemeinde Feucht. Er drückte seine Freude darüber aus, die Gemeinde kennen zu lernen. Insbesondere erfreute es ihn nach drei Video-Gottesdiensten ohne Präsenz-Gemeinde wieder Geschwistern in die Augen schauen und mit ihnen in der Tischgemeinschaft das Heilige Abendmahl feiern zu können.
Bezogen auf das Bibelwort erinnerte Bischof Herrmann an die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse. Er verdeutlichte anhand verschiedener Begebenheiten, aus dem alten und neuen Testament, den Wunsch der Juden nach Zeichen und Wundern. „Zuerst der Glaube, dann die Tat und danach das Erleben der Wunder Gottes“, so sollte das Handeln der Menschen sein, die auf Jesus vertrauen und ihm nachfolgen.
Jesu Tod am Kreuz und die Erlösung für die Menschheit ist eine Glaubenssache. Eine philosophische Beweisführung, wie sie die Griechen forderten, kann es hierfür nicht geben.
Zu einem weiteren Wortbeitrag wurde der Gemeindevorsteher, Evangelist Jürgen Karlein, gerufen.
Die Gläubigen, die nicht an dem Präsenzgottesdienst teilnehmen konnten, hatten die Möglichkeit den Gottesdienst per Live-Stream zu erleben