Hirte Harald Rösler begrüßte die Gemeinde in der Kirche Karlstraße zum gemeinsamen Gottesdienst und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Heilige Taufe der kleinen Ronja stattfinden solle.
Nachfolgendes Bibelwort gab dem Gottesdienst die Grundlage:
„Der Herr ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben“ (2. Mose 15, 2).
Ebenso hieß er die Teilnehmer und Taufgäste willkommen, die online am Gottesdienstgeschehen angeschlossen waren. Er wünschte allen Gottesdienstteilnehmern, dass sie auch unter den gegebenen Umständen Freude empfinden mögen, denn Gottesdienst zu feiern sei immer etwas besonders.
Freude und Fröhlichkeit gehören zum Gottesdienst dazu. Auch wenn uns alle das Virus beschäftigen mag, wollen wir uns doch heute freuen, einen Gottesdienst zu erleben. Wir kommen mit nichts und dürfen Gott erleben. Wir dürfen von Gott alles erwarten. Gott werde alles gut machen. Alle Schwierigkeiten und Probleme haben ein Gegengewicht: Gott ist da! Manchmal durchleben wir ausweglose Situationen, doch dann macht Gott eine Tür auf, die wir vorher nicht gesehen haben, was nahezu einem Wunder gleiche. Das gäbe uns Grund zum Danken.
- Die Musiker haben es leicht; sie können ein Instrument Gott zur Ehre spielen.
- Sänger können singen und so mit ihrer Stimme Gott loben.
- Wir loben Gott, wenn wir zum Gottesdienst in sein Haus kommen.
- Wir opfern, d.h. wir geben Gott auf verschiedene Weise davon zurück, was ihm zusteht.
- Wir loben Gott in unserem Verhalten anderen gegenüber, z.B. wenn wir freundlich mit ihnen reden.
Dies wollen wir umsetzen, die Wunder Gottes und seine Größe im Alltag noch mehr sehen und ihn preisen.
Zu einem weiteren Predigtbeitrag wurde Evangelist Jürgen Mayer gerufen.
Heilige Wassertaufe
Hirte Harald Rösler begrüßte die Eltern mit der kleinen Ronja Wetzka freudig am Altar und bemerkte, dass die ganze Gemeinde Anteil an der Freude der Eltern nähme. Durch die Taufe mache das Kind einen Schritt auf Gott zu, so der Hirte. Gott werde sie mit seinem Segen begleiten. Harald Rösler erwähnte in seiner Ansprache, dass er mit den Eltern über ein Wunschlied zur Taufe gesprochen hatte. Dieses Lied „Der Herr ist mein Licht und mein Heil“ (Chorbuch Nr. 162) wurde vom Instrumentalensemble der Gemeinde vorgetragen.
Anlässlich der Taufe gab er den Eltern ein Bibelwort aus dem Johannesevangelium (Johannes 8,12) mit auf den Weg:
„Jesus sagte, ich bin das Licht der Welt und wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“.
Taufe sei auch eine Verpflichtung für die ganze Gemeinde in Fürbitte mitzuhelfen, dass das Licht von Jesus bleibe. Das sei wie ein kleines Nachtlicht für Kinder, welches die Angst nehme, Geborgenheit und Orientierung gebe. Jesus solle dem Kind Licht sein. Wo Jesus ist, solle sich Ronja zuhause fühlen und Orientierung haben. Das Kind solle immer wissen, dass Jesus an sie denke. Es sei die Aufgabe der Eltern, dies dem Kind zu vermitteln.
Nach seiner Ansprache spendete der Hirte der kleinen Ronja das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Den Eltern herzliche Glück- und Segenswünsche!
Text: Edelgard Kawal
Fotos: Harald Rösler, Frank Thierfeld