Hirte Harald Rösler, Vorsteher der Gemeinde Nürnberg Karlstraße, begrüßte alle anwesenden Gottesdienstteilnehmer sowie die Glaubensgeschwister, die per Video- oder Telefonübertragung angeschlossen waren.
Im Mittelpunkt stand die Heilige Taufe des jüngsten Gemeindemitgliedes Maja.
Die Grundlage für diesen Gottesdienst bildete das Bibelwort
„Du sollst nicht töten“ (2. Mose 20; 13)
In der Predigt ging es darum, das Wort Gottes zu hören, zu bewahren und danach zu handeln. Für Kinder sei es richtig spannend, wenn sie im Sport im richtigen Team sind. Die kleine Maja komme nun ins „Team Jesus Christus“ und sei somit Sieger. Jeder, der im Geist getauft sei und in diesem Team arbeite, der sei im Gewinnerteam. Jesus möchte, dass wir uns zu ihm bekennen, so wie David, der keine Rüstung brauchte, um Goliath zu besiegen. Er kam im Namen des Herrn! Das genügte und verhalf ihm zum Sieg.
Es werde immer auf Glauben, Vertrauen und Gebet ankommen, das gelte für uns alle. Gott lasse uns alles angedeihen, dass wir Freude empfangen können.
Bedeutung des 5. Gebotes „Du sollst nicht töten“
Wie im Katechismus nachzulesen, bedeutet dieses Wort: Erhalte doch das Leben, fördere es!
Gott will, dass wir alle seine Gebote halten. Mögen wir freudige Gotteskinder sein, über unseren Glauben reden und somit den Glauben fördern. Wir wollen sanftmütig sein mit einem großen Herz voller Liebe und den anderen annehmen, wie er ist. Auch das sei lebensfördernd.
Machen wir uns immer bewusst, dass wir Gottes Schöpfung seien und somit seine Erfindung. Empfinden wir uns als unwert, weil wir etwas verkehrt gemacht haben, spreche uns der liebe Gott wieder Mut zu! Wir können sicher sein, dass Gott uns nicht vergessen werde.
Evangelist Jürgen Mayer wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen.
Hirte Rösler begrüßte die Eltern mit ihrer kleinen Tochter Maja herzlich am Altar Gottes und wünschte allen, dass sie diese besonderen Augenblicke mit Gott spüren mögen. Die Taufe sei die erste Gnadenhandlung Gottes, hier werde die Erbsünde abgewaschen. Gott mache einen gewaltigen Schritt auf das Kind zu. Wer glaube und getauft werde, der werde selig, sagte Jesus. Aufgabe der Eltern sei es, ihre Tochter in die erfahrbare Welt Gottes einzuführen, ihr den Glauben ins Herz zu legen, mit ihr zu beten sowie ihr Kind immer näher zu Jesu hinzuführen. Kraft, Liebe und Besonnenheit helfen den Eltern dabei, dies zu schaffen.
Bibelwort zur Taufhandlung
„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“ (Psalm 139, 5)
Jesus stehe manchmal hinter uns, um zu reparieren, was wir hinterlassen haben. Gott sei neben uns, um uns sanfte Leitplanken zu bieten. Er trage, er hebe und er rette uns. Gott sei auch unter uns, er kenne den Weg, auch den des Täuflings. Der Hirte spendete der kleinen Maja den Segen zur Heiligen Wassertaufe.
Den Eltern zur Heiligen Taufe herzliche Glück- und Segenswünsche.
Text: Edelgard Kawal
Bilder: Raphael Mayer