Es ist schon etwas Besonderes, wenn der Vorsteher der Gemeinde am Sonntag bekannt gibt, dass am Mittwoch überraschend der Bischof den Gottesdienst durchführen wird.
In der Adventszeit erlebte dies die Gemeinde Hersbruck. Im kleinen Kreis konnten die Gläubigen mit Bischof Martin Rheinberger den Gottesdienst erleben.
Er legte der Predigt das Bibelwort aus Jakobus 1, Vers 12 zugrunde, wo es heißt:
„Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.“
Die Fragen: „Was ist Sünde, oder was ist Versuchung?“ wurden beleuchtet. Der Hinweis auf die zehn Gebote, in denen für die Menschen die Antwort auf die Versuchungen liegt, fehlte jedoch auch nicht.
Tröstlich und aufbauend war es zu hören, dass die Feier des Heiligen Abendmahles die Menschen vor 2000 Jahren genau so einte, wie in der heutigen Zeit.
Zu weiteren Wortverkündigung wurden Gemeindevorsteher Günter Welzel und Bezirksevangelist Jochen Ziehr an den Altar gebeten.
Vom Vorsteher kam die Anregung immer füreinander im Gebet einzutreten sowie persönliche Impulse aus den Gottesdiensten mitzunehmen.
Bezirksevangelist Jochen Ziehr unterstrich die biblische Aussage: „Gott will, dass allen Menschen geholfen werde!“ Er empfand es als tröstlich, dass Gottes Wille unumstößlich ist.
Die gemeinsame Feier Heiligen Abendmahles war der Höhepunkt des Gottesdienstes. Nach Gebet und Segen hatten die Gottesdienstbesucher noch die Möglichkeit sich persönlich zu verabschieden.
Der Gottesdienst wurde von Orgelspiel und einem kleinen gemischten Chor musikalisch umrahmt.