Es ist Sonntagnachmittag. Rund um die Kirche in der Nürnberger Leopoldstraße ist ein emsiges Treiben. Von innen hört man Musik, Kinderstimmen, Sprech- und Singproben und letzte Tipps von den Erwachsenen. Außen, und vor der Kirchentüre im Inneren, wartet ein großes Publikum auf den Einlass. Was ist da los?
Seit 1999 findet alle zwei Jahre nach der Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises die Nürnberger Friedenstafel statt. Rund um die berühmte Straße der Menschenrechte in der Nürnberger Innenstadt versammelten sich dieses Jahr rund 4500 Menschen, um gemeinsam zu essen, mit anderen ins Gespräch zu kommen und sich mit dem Menschenrechtspreisträger Rodrigo Mundaca zu solidarisieren. Erstmals nahmen hierbei auch 70 Mitglieder der neuapostolischen Kirchengemeinde Nürnberg-Karlstraße sowie 20 Jugendliche aus dem Kirchenbezirk Nürnberg teil und setzten so ein Zeichen für Frieden, Toleranz und die Achtung der Menschenrechte.