Den ersten Gottesdienst zum Gedächtnis der Entschlafenen im Jahr führte Bischof Martin Rheinberger in Schwandorf durch. Dazu eingeladen waren die Geschwister der Gemeinden Amberg, Cham und Weiden.
Der Bischof legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Johannes 14, den Vers 6 zu Grunde:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
Zunächst ging der Bischof auf das Lied der Sänger ein „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten!“ Er betonte, dass dieser Tag kein Tag zum Trauern sondern eigentlich ein Freudentag sei. Zwar sind wir als Menschen traurig, wenn ein lieber Mensch in die Ewigkeit geht. Aber wir sollten uns ins Gedächtnis rufen, dass es den Lieben in der jenseitigen Welt gut geht, so der Bischof. Die Lebenden tragen die Hoffnung und die Freude auf ein Wiedersehen mit den Entschlafenen in sich.
In seiner Predigt legte er den Geschwistern nahe, auf dem Weg, den Jesus Christus gezeigt hat, zu bleiben. Schon ein Bibelwort sagt aus, dass die Menschen nur durch Jesus in das Reich Gottes kommen und ewiges Heil erlangen können.
Der Bischof nannte vier Punkte zur Erlangung des ewigen Heils, die gleichermaßen für Entschlafene wie Lebende gelten:
Das heilige Abendmahl würdig genießen
In einem neuen Leben wandeln
Der Sünde entsagen
Unser Leben am Vorbild Jesu Christi ausrichten
Zum weiteren Predigtbeitrag wurden Bezirksevangelist Jogen Ziehr, Evangelist Gerry West aus Amberg und Priester Alexander Klette, der Vorsteher der Gemeinde, gerufen.
Nach der gemeinsamen Feier Heiligen Abendmahls wurde mit einem Gebet an die Lieben gedacht, die bereits in die Ewigkeit vorausgegangen sind. Diese besondere Handlung klang mit einem Vortrag von Violine und Klavier („Ich hab ein Heim“) aus. Der Gottesdienst endete im Anschluss mit Gebet und Segen.
Anschließend nutzten die Gottesdienstbesucher noch die Gelegenheit zur persönlichen Verabschiedung.