In der Adventszeit fand für die Geschwister der vier Gemeinden aus der Oberpfalz ein besonderer Gottesdienst statt. Apostel Schönenborn trat in die Mitte der Gemeinde.
„Ehre, Ehre, sei Gott in der Höhe“, so stimmten die Sänger der Gemeinden Schwandorf, Amberg, Weiden und Cham die Geschwister auf den Gottesdienst ein. Der Apostel legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Jesaja 42, den Vers 9 zu Grunde:
„Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch neues; ehe denn es aufgeht, lasse ichs euch hören.“
Zunächst ging der Apostel auf das Lied des Chores ein „Es kommt der Herr“ und stellte die Frage, ob unser Herz und unsere Seele vorbereitet sind auf den Tag des Herrn. Die Adventszeit, auch als Vorbereitungszeit bezeichnet, beinhaltet zwei Seiten – eine positive und eine negative.
Für uns Menschen ist die Zeit oft mit Stress und Hektik verbunden, als Beispiel nannte er die Paketdienstleister. Diese arbeiten hart und können die schöne, ruhige und besinnliche Zeit nicht genießen und sind an Weihnachten erschöpft. Des Weiteren ist für viele die Zeit mit Traurigkeit verbunden, weil sie einen lieben Menschen in die jenseitige Welt abgeben mussten und zum ersten Mal alleine diese besondere Zeit durchleben müssen. Der Apostel legte den Geschwistern nahe, einmal speziell für diese Menschen zu beten.
Zum anderen bringt die Adventszeit die Vorbereitung auf Weihnachten und die Wiederkunft des Herrn mit sich. Wir mögen in dieser Zeit unser Herz und unsere Seele recht einstellen und überprüfen, ob wir noch in der Erwartungszeit stehen.
Im weiteren Verlauf ging der Apostel auf das Textwort ein.
Die Geburt Jesu, die schon in den Propheten des alten Testaments vorhergesagt wurde, ist eingetreten. Auch die verheißene Wiederkunft Christi wird stattfinden.
Zum weiteren Predigtbeitrag wurde Priester Christian Schmidt, Vorsteher der Gemeinde Neumarkt und Altdorf, gerufen.
Nach der gemeinsamen Feier Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.
Anschließend nutzten die Gottesdienstbesucher noch die Gelegenheit sich vom Apostel, den Bezirksämtern und dem Vorsteher der Gemeinde Schwandorf persönlich zu verabschieden.