Am Sonntag, den 12.02.2023 fand für die Gemeinden der Oberpfalz Amberg, Schwandorf, Weiden und Cham ein Kindergottesdienst in Schwandorf statt, den Priester Andreas Hennig durchführte.
Dem Kindergottesdienst lag das Textwort aus 1.Samuel 16, Vers 11 zugrunde.
Und Samuel sprach zu Isai: Sind das die Knaben alle? Er aber sprach: Es ist noch übrig der jüngste; und siehe, er hütet die Schafe. Da sprach Samuel zu Isai; Sende hin und laß ihn holen; denn wir werden uns nicht setzen, bis er hierherkomme.
Nach dem gemeinsam gesungenen Eingangslied „Gott ist die Liebe“ wurde den Kindern einige Bilder von Idolen und Helden der heutigen Zeit gezeigt. Schnell war klar, dass es sich dabei um besondere Menschen handelt, die die Kinder als toll empfinden und warum.
Anschließend wurde ein kurzer Film gezeit, der die Geschichte der Salbung von David zeigte.
Danach wurde über die Geschichte von David gesprochen, wie der Prophet Samuel zu Isai, den Vater von David ging. Er sollte den künftigen König auswählen und Gott sollte ihm dabei helfen. Isai hatte sieben Söhne. Er stellte alle Söhne vor. Gott erwählte nicht den ältesten und stärksten sondern den jüngsten und kleinsten Sohn, den David, der die Schafe hütete. Keiner konnte die Auswahl verstehen, doch Gott wies Samuel darauf hin, David auszuwählen. Denn der Mensch sieht was vor Augen ist, Gott sieht das Herz an.
Es wurde mit den Kindern herausgearbeitet, dass Gott auf andere Dinge schaut als wir Menschen. Die Kinder durften sich überlegen, auf welche Werte Gott schaut. Dies wurde auf einem Flip-Chart festgehalten, was Gott gerne an uns sieht.
Die Kinder nannten viele Dinge, wie beispielsweise Liebe, Freude, Dankbarkeit, Freundlichkeit, Fleiß, Fröhlichkeit, Höflichkeit, Großzügigkeit, Geduld, Treue, Glaube, Vertrauen und Mut.
Dies hatte auch David in seinem Herzen, deshalb wurde er von Gott zum König auserwählt. Er vertraute auch ganz besonders Gott, als er gegen den Riesen Goliath kämpfte. Dieser lästerte Gott und glaubte nicht, dass Gott David helfen würde. Doch David hatte großes Vertrauen zu Gott und ihm wurde dadurch geholfen
Dies sollten auch wir tun, Gott im Herzen vertrauen und tun, was er möchte.
Anschließend wurde noch auf das heilige Abendmahl eingegangen, der Sinn der Hostie erklärt und dass man dadurch neue Kraft von Jesus erhält. Keine körperliche Kraft sondern die Kraft, alle Menschen zu lieben, auch die, die vielleicht nicht so nett zu einem sind. Eben so wie Jesus es getan hat. Beim heiligen Abendmahl werden nicht nur die Sünden vergeben, sondern wir bekommen die Kraft, um Jesus ähnlicher zu werden.
Nach dem Gottesdienst gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Speisen und Getränken.
Text: Tanja Klette
Bilder: Ewald Holz