In der Kirche Nürnberg-Nord führte am Samstag Abend Bezirksapostel Wolfgang Nadolny (Gebietskirche Berlin) den Gottesdienst durch. Apostel Volker Kühnle (Baden-Württemberg) begleitete den Bezirksapostel. Zu diesem Gottesdienst war auch die Gemeinde Nürnberg-Mitte eingeladen.
Stammapostel Jean-Luc Schneider hielt am Sonntag, 22. Oktober in Nürnberg einen Festgottesdiens für alle Amtsträger im aktiven Dienst, im Ruhestand und deren Frauen. Zahlreiche Bezirksapostel und Apostel nahmen ebenfalls an diesem Gottesdienst teil. Die Gemeinden in Nürnberg und Umgebung konnten so bereits am Stamstag mit Bezirksaposteln oder Aposteln aus einem anderen Kirchenbezirk den Gottesdienst feiern.
In der Kirche an der Längenstraße versammelten sich die Gemeinden Nürnberg-Nord und Nürnberg-Mitte. Die Sängerinnen und Sänger aus beiden Gemeinden bildeten den Chor. Auch das Orchester setzte sich aus beiden Gemeinden zusammen.
Als Grundlage für diesen Gottesdienst verwendete Bezirksapostel Wolfgang Nadolny das Bibelwort aus dem Brief des Apostel Paulus an die Kolosser, 3. Kapitel, Vers 16:
„Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen“.
Gott lädt uns in sein Haus ein und bereitet uns den Gottesdienst. Es gibt viele schöne und inhaltsreiche Predigten, aber die Praxis lehrt uns, dass es schwierig ist umzusetzen, was man glaubt. Es ist nicht so, dass Gott für uns alles regelt. Wir müssen schon unseren Teil dazu tun. Manchmal denken wir: Wo ist denn der liebe Gott, gerade wenn wir eine helfende Hand brauchen? Wir können gewiss sein: Er ist da! Er schaut uns zu, er lässt uns lernen. Erst wenn wir nicht mehr weiterwissen, dann macht er es besser, als wir denken. Selbst wenn wir am Grab eines lieben Menschen stehen, lassen wir uns den Glauben nicht nehmen. Für den Glauben gibt es keine Alternative!
Durch das Wort hat Gott alles geschaffen. In seinem Wort liegt viel Kraft. Gott ist auch heute am Schaffen, er hat noch nicht aufgehört. So soll durch sein Wort sein Ebenbild in Menschengestalt geschaffen werden. Dazu muss sich der Mensch ein klein wenig unter seine Autorität stellen. Der Prototyp dieses neuen Menschen ist Jesus Christus. Christus ist das „Fleisch gewordene Wort Gottes“. Wir Menschen haben in Christus ein Vorbild. Wir können uns in schwierigen Situationen fragen, wie Jesus jetzt handeln würde.. Was Kinder von ihren Eltern zum Essen bekommen, dient ihnen zur Ernährung. So vergleichbar ist für uns die Speise im Wort Gottes, die uns weiterführt. Deshalb brauchen wir Gottes Wort. Je größer uns Gott ist, je kleiner werden unsere Sorgen. Gott sagt uns immer wieder, was gut und richtig ist. Durch sein Wort können wir zu einem neuen Menschen werden.