Die Mitglieder der Gemeinden Lauf und Hersbruck versammelten sich am Mittwochabend, den 7. September 2016 in der Kirche in Lauf um gemeinsam mit Apostel Dieter Prause den Gottesdienst zu erleben.
Auch einige Vorsteher des Bezirkes Nürnberg-Ost waren zugegen.
Vor dem Gottesdienst erfreuten Vorträge von Viola und Orgel die Gottesdienstbesucher. Im Gottesdienst wirkte der Gemischte Chor, gebildet aus den Sängern der beiden Gemeinden, mit.
„Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.“
Dieses Bibelwort aus Jakobus 1, Verse 2 + 3 verwendete der Apostel als Grundlage für den Gottesdienst.
Zu Beginn der Predigt wünschte der Apostel der gesamten Gemeinde, dass alle Gottesdienstbesucher heilsverlangend sein mögen. Nicht wissbegierig auf Neuigkeiten, sondern verlangend nach dem Wort Gottes, einem Geschenk zum Heil der Seele. Zu dieser Aussage, wurde der Apostel durch den Liedvortrag der Sänger inspiriert. Sie hatten aus dem Chorbuch das Lied 124 vorgetragen, in dem es in der 1. Strophe heißt:
„…warte voller Heilsverlangen, Herr auf eines Geistes Wort.“
Der Apostel stellte den Bezug zum vorgelesenen Bibelwort her. Er bat darum, dass in allen Verhältnissen des Lebens die Festigkeit im Glauben und die Treue in der Nachfolge Christi Priorität haben möge.
Die Aufforderung des Bibelwortes, in Anfechtung geduldig zu sein, bedeute nicht, passiv abzuwarten, sondern beständig und auch in schwierigen Verhältnissen geduldig zu sein. Geduld ist eine Frucht des Heiligen Geistes, zitierte Apostel Dieter Prause das entsprechende Bibelwort.
Der Apostel forderte auf, geduldig mit dem Nächsten zu sein. Aber auch Geduld für die eigenen Unvollkommenheiten und Fehler aufzubringen und sich nicht durch Niederlagen entmutigen zu lassen.
Christi Nachfolge bedeutet auch sein Kreuz auf sich zu nehmen. Die Nachfolge bringt auch Kampf und Entbehrung mit sich. Der Apostel zitierte den Apostel Paulus und bat darum, den Blick mehr auf das Ewige und Unvergängliche zu richten.
Das Bibelwort fordere auf, sich in Anfechtungen zu freuen. Das bedeute nicht, Freude über das Leid zu empfinden. Aber Freude in Christus sei auch im Leid möglich, sagte der Apostel. Er zitierte einige Gründe zur Freude:
Zu weiteren Wortverkündigungen wurden Bezirksälteste Ralf-W. Münster und Priester Jürgen Ammon gerufen.
Die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls bildete den Höhepunkt des Gottesdienstes.
Nach Gebet und Segen, hatte die Gemeinde noch die Möglichkeit sich vom Apostel und Bezirksältesten per Händedruck zu verabschieden.