Festtag in der Gemeinde Nürnberg-Ost. Am 12. März erhielt das Ehepaar Heidi und Leo Meißner den Segen zur Diamantenen Hochzeit.
Zu diesem besonderen Ereignis war auch die Gemeinde Feucht eingeladen.
Der Vorsteher der beiden Gemeinden, Hirte Philipp Prause führte den Gottesdienst durch. Als Grundlage für seine Predigt diente das Bibelwort aus Hebräer 4, die Verse 14 und 15:
„Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“
Der Chor leitete zur Predigt hin mit dem Lied:
„Liebe Seel, lass Gott nur walten, wie er führt so magst Du gehen, seine Hand wird treu Dich halten, große Wunder wirst Du sehn. Wer sich gläubig ihm vertraut, hat auf festen Grund gebaut.“
Der Hirte erläuterte in seiner Predigt, welche Art Hoherpriester Jesus war. Jesus Christus war ein ganz besonderer Hoherpriester, der mit uns mitleiden kann. Er setzte andere Maßstäbe, wie sie z.B. auch im alten Bund angelegt wurden, mit dem Ziel Gesetze zu halten und Vorschriften zu erfüllen. Jesus hat für uns, die Menschen, ein Opfer gebracht, er hat alle Anfechtungen, die wir Menschen erfahren, ebenfalls erleben müssen. Wir haben in ihm einen Fürsprecher, der mitfühlen und mitleiden kann. Wenn wir Jesus Christus in den Mittelpunkt stellen, dann wird Gott uns nicht enttäuschen.
In der weiteren Wortverkündigung wies Priester Thomas Schmidt darauf hin wie gut es sich anfühlt, wenn wir erkennen, dass wir in einer bestimmten Situation Jesus erleben durften. Dabei ist es wichtig, dass wir auch wahrnehmen, wenn der Himmlische Vater uns zur Seite steht und hilft. „Der Heiland sorgt für Dich, täglich aufs neu“, so heißt es in einem Männerchorlied. Das gilt besonders auch für das Diamantpaar, so der Priester.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles leitete der Hirte zur Segenshandlung für das Hochzeitspaar über, die musikalisch eingeleitet wurde mit dem Lied „Jesus bleibet meine Freude“, vorgetragen als Sopransolo mit Klavierbegleitung.
„Eine feste Burg ist unser Gott“, steht für das bisherige gemeinsame Leben des Paares und gilt auch für die Zukunft. Auch weiterhin können Lebensfragen auftreten, wo Entscheidungen getroffen werden müssen, da soll Gott immer die feste Burg sein, die Zuflucht bietet, Schutz gibt und Wegweiser ist.
Der Chor bildete den Abschluss des Gottesdienstes mit dem gesungenen Wunsch für das diamantene Hochzeitspaar „Der Herr ist mein Licht, ist mein Licht und ist mein Heil, was fürcht’ ich noch“.
Herzliche Glück- und Segenswünsche dem Diamantpaar.
Bericht: Heike Stiegler
Fotos: René Aumüller