Am letzten Mittwoch im Monat März 2022 besuchte Bischof Arne Herrmann die Neuapostolische Gemeinde in Wilhermsdorf.
In Begleitung des Bischofs befanden sich der Vorsteher des Kirchenbezirks Nürnberg, Ralf W. Münster, sowie etliche Gemeindevorsteher.
Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Bibelwort aus Galater 1, Verse 3 und 4, welches Apostel Manfred Schönenborn am Sonntag zuvor im Gottesdienst in der Gemeinde Ansbach verwendet hatte.
„Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters.“
Zu Beginn seiner Predigt nahm Bischof Herrmann Bezug auf das vorher eingespielte Lied „Jesus will dir heut‘ begegnen, komm doch zu ihm! “ und wies darauf hin, dass diese Aufforderung nicht nur zum heutigen Gottesdienst, sondern immer gelte. Im täglichen Leben gäbe es viele Möglichkeiten Jesus zu begegnen.
Im weiteren Verlauf seines Dienens ging der Bischof auf das vorgelesene Bibelwort ein. Dabei betonte er, es sei der Wille Gottes von Anfang an gewesen, dass die Menschen in Gemeinschaft mit ihm leben sollen. Er schuf den Menschen nach seinem Ebenbild und vertraute ihm die Schöpfung an. Doch der Sündenfall schloss den Menschen von der Gemeinschaft mit Gott aus. Der Mensch war fortan nicht mehr fähig ohne Sünde zu leben. Gott liebte die Menschen jedoch weiterhin und sandte seinen Sohn auf die Erde, um die Menschheit zu erretten.
Bezirksältester Ralf W. Münster, den der Bischof um einen ergänzenden Predigtbeitrag bat, unterstrich die Gedanken des Bischofs und betonte: „Wir werden einmal Gemeinschaft mit Gott haben wie die ersten Menschen, jedoch mit einem wichtigen Unterschied: Es wird das Böse und den Versucher künftig nicht mehr geben.“
Anschließend feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Bevor Bischof Herrmann das Schlussgebet sprach, bestätigte er einen künftig für die Gemeinde Wilhermsdorf tätigen Diakon in seinem Amt.
Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt mit Orgelspiel, Vorträgen von Veeh-Harfen sowie einigen Audioeinspielungen.
Text: H. u. R. Hufnagel
Bilder: R. Hufnagel