Erste gemeinsamer Kindergottesdienst für die Kinder aus der Oberpfalz in Schwandorf seit Corona.
Seit Beginn der Coronaeinschränkungen konnten die Kinder der Oberpfalzgemeinden Amberg, Cham, Schwandorf und Weiden keinen gemeinsamen Kindergottesdienst feiern.
Um so größer war die Freude als nach so langer Zeit wieder ein Gottesdienst speziell für die Kinder der Oberpfalz möglich wurde.
Zu diesem gemeinsamen Gottesdienst trafen sich 14 Kinder aus den oben genannten Gemeinden. Viele der Kinder haben sich eine lange Zeit nicht mehr gesehen. Manche kamen altersbedingt nicht mehr zum Kindergottesdienst, andere waren neu dabei.
Zum Einstieg stimmten sie gemeinsam das Lied an, "Wo zwei oder drei …"
Danach durfte jedes Kind zum Flip Chart gehen und seinen individuellen Handabdruck hinterlassen, mit Namen und Lieblingsfarbe. So lernten sich alle ein wenig kennen.
Priester Tobias Roth meinte: „Wir haben heute eine richtig schöne kleine Kindergemeinschaft hier zum Gottesdienst.“
Nach dem gemeinsamen Eingangslied und dem Gebet, las Priester Tobias Roth das Textwort aus Matthäus 18 Vers 20 vor:
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
Der Priester bezog die Kinder aktiv in den Gottesdienst mit ein, er fragte: „Was fällt euch auf dem Händebild auf?“ Eifrig schnellten die Finger der Kinder in die Höhe.
Der Priester bestätigte all die Antworten, jeder von uns sieht anders aus. Wir haben aber auch viel gemeinsam. Er fragte die Kinder nach den Gemeinsamkeiten.
Natürlich viel den Kindern auch dazu was ein.
Er konnte auch diese Antworten bestätigen, alle haben viel gemeinsam und das verbindet.
Wo ist Gott auf diesem Bild? Wie könnten wir Gott auf dieses Bild malen.
Ein kleiner Junge hatte die Idee, Gott durch ein Herz darzustellen. Der Priester malte ein Herz um alle Kinderhände.
Nun wollte er von den Kindern wissen, wie sie merken, dass Gott sie liebt.
Jesus hat sich immer mit seinem himmlischen Vater verbunden.
Auch wir können uns im Gebet mit Jesus verbinden.
Jesus hat auch den Menschen geholfen. Jedes Kind konnte bestätigen, dass es schonmal jemandem geholfen hat. Auch das verbindet uns mit Jesus.
Jesus hat immer das Gute im Menschen gesehen, das sollen auch die Kinder immer beherzigen.
Der Priester baute aus Zeitungen ein Floß an Boden und lud alle Kinder ein, darauf Platz zu nehmen. Das Floß war jedoch nicht sehr stabil und bei Sturm bricht immer wieder etwas ab. Das Floß wird dann immer kleiner und die Kinder rücken instinktiv dichter zusammen, keiner viel runter.
Damit veranschaulichte der Prieser, wie es für die Kinder ist, wenn sie in Situationen sind, die ihnen Angst machen, dann können sie ganz eng zu Jesus und zu Gott rücken.
Alle Gottesdienstteilnehmer feierten gemeinsam Heiliges Abendmahl und Priester Roth beendete den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.
Jedes Kind bekam noch ein Tütchen mit auf den Heimweg, worüber sie sich sehr freuten.
Text: Barbara Holz
Bilder: Karl-Heinz Koeper, Ewald Holz