Zum Wochengottesdienst am Mittwochabend, 05.08.2015 besuchte Bezirksapostel Michael Ehrich die Gemeinde Nürnberg-Nord. Eingeladen waren die Gemeinden Nürnberg-Südwest, Lauf und Hersbruck.
Via Internet wurde der Festgottesdienst in die Gemeinden Schwabach, Amberg, Cham und Weiden übertragen.
Der Bezirksapostel verwendete für diesen Gottesdienst ein Bibelwort aus dem 1. Petrusbrief, Kapitel 1, Vers 17: „Und da ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so führt euer Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht“.
In diesem Gottesdienst ging es um Anbetung und das Leben in Gottesfurcht. Der Bezirksapostel spendete zwei Kleinkindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
In der Anbetung Gottes bringen wir zum Ausdruck, dass wir willens sind, das Wort Gottes in den Alltag mitzunehmen. Gott reagiert auf jedes Gebet, auch wenn das nicht immer so geschieht, wie wir uns das vorstellen. Wenn wir den Gottesdienst in einer anbetenden Haltung erleben, schenkt Gott uns Kraft. Mose wollte das Angesicht Gottes sehen, aber das war nicht möglich. Doch aus der Begegnung mit Gott konnte er Kraft schöpfen.
Wahre Gottesfurcht ist, sein Leben an Gottes Wesen und Wort auszurichten. Der Mensch soll sein Tun vor Gott verantworten. Jeden Tag ein gutes Werk zu tun ist gut. Aber daraus entsteht Gott gegenüber kein Anspruch. Gott beurteilt uns nach unserer Haltung und nach unserem Verhalten, dabei spielt die Stellung des Einzelnen keine Rolle.
Der Glaube ist ein Geschenk. Wir möchten den Glauben nicht mit aller Mühe und Not erhalten. Wir wollen etwas daraus machen. Der Glaube soll Früchte hervorbringen wie z.B. Mitgefühl mit anderen, Demut und Vergebungsbereitschaft. Beten wir mit der Kraft unserer Seele? Dann erleben wir den Glauben und empfinden Gottes Nähe.
Achten wir darauf, die Gottesfurcht im Herzen zu bewahren. Sie bewahrt uns vor Sünde und wir finden Trost und Sicherheit! Gott ist allmächtig, aber er zwingt niemanden, seine Liebe anzunehmen.