Aus Drei wird Eins - Treffen mit den beiden Partnergemeinden 25 Jahre ist es nun bereits her, dass die Gemeinde Nürnberg-Ost ihr schönes Kirchengebäude in der Regensburger Straße beziehen konnte.
Ein Grund um Kirchweih zu feiern. Viele Stunden und Tage der Planungen und Vorbereitungen gingen den Festtagen voraus. Im Voraus hatten sich mehrere Arbeitsgruppen gebildet, die letztlich nur ein Ziel hatten: Gemeinsam ein schönes und harmonisches Jubiläum zu gestalten. Das Ziel wurde zu 100 % erreicht!
Eine große Freude für die Nürnberger Gemeinde war es, dass sie zu diesem Fest auch eine Abordnung der Partnergemeinden (Schuhkarton-Aktion des IKT) aus Aarau in der Schweiz sowie aus Wildeshausen im Norden Deutschlands , begrüßen konnten. Bereits am Freitag wurde mit einigen Geschwistern der berühmte Nürnberger Christkindlesmarkt besucht. Am Samstag-Morgen gab es für die Aarauer und Wildeshauser Besucher eine Stadtführung durch die schöne Nürnberger Altstadt. Ab 14.00 Uhr startete das Fest-Programm in den Räumen der Kirche. Der Gemeindevorsteher Hirte Jürgen Weiß begrüßte die zahlreichen Gemeindemitglieder, Gäste und Freunde mit warmen Worten und großer Freude. Bezirks-Ältester Ralf-W. Münster, der auch zu diesem Ereignis gekommen war, sprach ein Lob- und Dank-Gebet für die segensreichen 25 Jahre der Gemeinde Nürnberg-Ost in diesem Kirchengebäude. Dann startete das vielfältige Programmangebot. Thomas Schmidt, Dirigent der Gemeinde lud zur offenen Chorprobe. Recht schnell hatte sich ein stattlicher Chor aus Frauen und Männerstimmen gebildet, der eine anspruchsvolle Bearbeitung des Chorals „Ich bete an die Macht der Liebe“ erarbeitete. Beim anschließenden Vortrag gab es anhaltenden Applaus. Während der Dirigent am Klavier saß um den Gesang zu begleiten, hatte sich schon mal der vierjährige „Gastdirigent“ Daniel aus Aarau seinen Platz am Dirigentenpult gesichert. Während im Kirchenschiff noch geprobt wurde, schmückten im Foyer schon etliche Kinder mit großer Freude den Weihnachtsbaum mit Kugeln und allerlei Selbstgebasteltem. In der Sakristei bestand die Möglichkeit zu Gesprächen mit Seelsorgern. Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Im Foyer und in beheizten Zelten im Außenbereich standen Getränke und Gebäck bereit. Im sogenannten kleinen Saal, konnten sich die Kinder Geschichten vorlesen lassen. Auch ein Kummer- und Freuden-Kasten für die individuellen Wünsche und Anliegen, oder auch einfach nur für ein geschriebenes Dankeschön stand bereit. Desweiteren gab es im Kirchensaal und auf der Empore Infostände. Hier stellten sich die verschiedenen aktiven Gruppen der Kirchengemeinde vor. Die Kinder hatten zum Thema „Himmelreich“ gebastelt und stellten diese Arbeit vor. Die Chronik mit Erläuterungen konnte nachgelesen werden. Die Partnergemeinden Aarau und Wildeshausen stellten sich vor. Desweiteren gab es Informationen zum Thema Regenbogen-NAK sowie Erfahrungsaustausch von Kirchenmitgliegern, die aus anderen Ländern und Kulturen zur Kirchengemeinde gekommen sind. Die Jugendlichen konnten einen Workshop besuchen und anschließend einem interessierten Publikum das Ergebnis der Arbeitsgruppe Jugend vorstellen. Eine „internationale Ämterstunde“ mit dem Bezirks-Ältesten Ralf-W. Münster fand ebenfalls statt. Sie diente der Vorbereitung auf den Sonntags-Gottesdienst. Um 18.00 Uhr fanden sich alle wieder im Kirchenschiff zum Ausklang des Tages mit Ausblick auf den Sonntag ein. Nach dem gemeinsamen Gebet, wurde schon mal in Erwartung auf den 1. Advent am Sonntag, das Lied „Macht hoch die Tür“ angestimmt. Ein Organist aus der Partnergemeinde Wildeshausen begleitete den Gesang an der Orgel. Der Gottesdienst am Sonntag-Morgen mit Gemeindemitgliedern und Gästen begann um 10.00 Uhr. In den Nebenräumen konnten parallel die Kinder die Vorsonntags- und Sonntagsschule besuchen. Der Gottesdienst wurde unter Mitwirkung der drei Gemeinden gestaltet.
Den Abschluss bildete das am Vortag gemeinsam eingeübte Lied „Ich bete an, die Macht der Liebe“.
Nach dem gemeinsamen Brunch im Foyer und Außenbereich startete eine Kinder-Rallye. Der Beitrag „Unser Vater“, ein Dialog eines Beters und der „Stimme Gottes“ regte zum Schmunzeln und Nachdenken gleichermaßen an. Im Anschluss daran stellten sich die Partnergemeinden Aarau und Wildeshausen vor und im Nachgang beleuchtete die Gemeinde Nürnberg-Ost die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen versammelten sich alle zu einem gemeinsamen Gebet. Im Anschluss daran galt es Abschied zu nehmen. Ein Wochenende mit wundervollen Begegnungen und freudigen Stunden neigte sich dem Ende zu. Eine besondere Freude für die Veranstalter war es, dass auch die Geistlichen von den evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden des Stadtbezirks sowie die Leiterin des benachbarten Seniorenheimes zur Kirchweih kamen.
m.m.