Am Sonntag, 23.11.2014 besuchte Apostel Dieter Prause die Gemeinde Nürnberg-Nord. Zu diesem Gottesdienst waren auch alle Sängerinnen und Sänger des Grabchores eingeladen.
Als Grundlage diesen Gottesdienstes diente das Bibelwort aus Römer 12, Vers 12:
„Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet“.
Apostel Prause begrüßte die Gemeindemitglieder herzlich und nahm Bezug auf die an diesem Sonntagmorgen in der Gemeinde ausgefallene Heizung: Kälte gibt es nicht nur in der Natur, sondern auf unterschiedliche Weise: Zum Beispiel Kälte, Gott und dem Evangelium gegenüber. Es ist schön, wenn in uns keine Kälte, sondern ein Brennen im Glauben vorhanden ist. Das Feuer des Geistes braucht Nahrung. Deshalb wollen wir uns immer wieder vom Wort des Geistes berühren lassen.
Hoffnung : Das ist dem Christ eigen – ohne Hoffnung geht es nicht. Hoffnung ist ein fester Anker unserer Seele und hat seinen Grund in Christus Jesu. Ein Leben ohne Jesus und in der Gemeinschaft wäre leer, trostlos und kalt. Gott ist allmächtig, auch heute noch. Das wissen wir aus manchem Erleben. Immer wieder erleben wir, dass bei Gott alle Dinge möglich sind.
Gott ist ein Gott der Liebe. Auch das können wir immer wieder neu erfahren. Ganz gleich, was uns begegnet, wir wollen immer Hoffnung haben. In der Sendung seines Sohnes erkennen wir Gottes große Liebe. Die Herrlichkeit Gottes kann man sich nicht durch gute Werke erkaufen. Der irdische Mensch zerfällt. Aber der inwendige Mensch nimmt im Wesen Jesus Christus von Tag zu Tag zu. Wir wollen den Herrn weiter im Herzen tragen, ihn in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen und die Hoffnung auf ihn. Dann können wir auch fröhlich sein.
Geduldig in Trübsal : Als Mensch denken wir an Sorgen im irdischen Leben, doch der Stammapostel definierte die Trübsal eines gläubigen Christen folgendermaßen: Das sind verborgene Dinge wie z.B., dass wir das Glaubensziel noch nicht erreicht haben, dass wir noch glauben müssen und dass wir Jesus noch nicht sehen können, wie er ist.
Trotzdem wollen wir weiterhin unseren Weg gehen, uns gegenseitig stärken, trösten und Hoffnung machen, geduldig und im Gebet bleiben. Dabei wollen wir die Dankbarkeit in den Mittelpunkt stellen, denn aus Gnade sind wir, was wir sind. Gott ist so klein, dass er im Herzen eines Kindes Platz hat. Bleiben wir beharrlich im Gebet, von Tag zu Tag. Wir wollen morgens die Wahrheit Gottes preisen und abends danken. Unser Gebet wollen wir mit Fürbitten versehen und dabei nicht vergessen: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe“!
Wir halten an der Hoffnung fest und wollen uns um unser Glaubensboot kümmern. Warum ist das so wichtig? Es geht um unsere Seele und um nichts anderes, deshalb kommen wir immer wieder gerne in den Gottesdienst. Wer Christus hat, hat das Leben!
Beharrlich im Gebet: Wie oft erleben wir, dass sich auch nach außen hin an den Verhältnissen nichts ändert, trotz unserer Gebete. Aber in uns ändert sich etwas: Wir werden ruhig und entlastet, weil wir es Gott gesagt haben.
Zu weiteren Wortverkündigungen wurden Priester Dieter Jakob und Hirte Georg Schöllhammer gerufen.
Am Ende des Gottesdienstes spendete der Apostel der kleinen Theresa das Sakrament der Heiligen Versiegelung .