Leni und Marlena empfingen an diesem Sonntag den Segen zu ihrer Konfirmation. Dazu bekundeten die beiden gemeinsam das Konfirmationsgelübde vor Gott und der Festgemeinde.
Der stellvertretende Bezirksvorsteher Priester Jürgen Kleinschrodt feierte diesen Gottesdienst mit der Gemeinde Nürnberg-Mitte (Längenstraße) und zahlreichen Konfirmationsgästen.
Das Bibelwort „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn“ (Psalm 143, 10) lag dem Konfirmationsgottesdienst zugrunde. Priester Jürgen Kleinschrodt begrüßte die Gemeinde herzlich, im Besonderen die beiden Konfirmandinnen.
Nimm Jesus in dein Lebensschiff
Er gab Leni und Marlena den Rat, Jesus in ihr Lebensschiff zu nehmen, weil er ihnen alles geben kann, was sie für eine gesegnete Entwicklung brauchen. Ihre Eltern haben viel mit ihnen gebetet und viel in ihre Herzen hineingelegt. Das möchte Jesus auch weiterhin tun. An jedem Einzelnen liegt es, das anzunehmen. Möge Gott für uns immer erlebbar sein. Dazu wollen wir öfter unseren Verstand ausschalten und dafür mehr unser Herz öffnen sowie Gott mit ins Boot nehmen.
Neubeginn mit Gott
Priester Jürgen Kleinschrodt wünschte den Konfirmandinnen, heute einen Neubeginn intensiver Beziehung mit Gott zuzulassen. Jesus auf unsere Lebensreise mitzunehmen, brauche Zeit. Die Liebe, mit der uns Gott liebt, wollen wir erwidern und diese Beziehung immer stärken. Das Schönste, was wir Gott schenken können, ist unser Herz.
Er wünschte ihnen auch, dass sie sich inspirieren lassen, die Verbindung zu Gott, der Gemeinde und den Eltern halten. Sie mögen ganz oft verspüren, dass Gott da ist. Hinter ihnen stehe eine „starke Wand“ von lieben Menschen, die ganze Gemeinde, die Eltern und Familie, die sie begleiten.
Weitere Wortverkündigung durch den Jugendbetreuer Priester Andreas Meder
Priester Andreas Meder erinnerte an die letzte Konfirmandenstunde gemeinsam mit den Eltern, wo er die Frage stellte, was Konfirmation bedeute. Diese Frage habe ihn bis heute beschäftigt. Er zerlegte das Wort „Konfirmation“ in einzelne Buchstaben und verband damit folgende 12 Konfirmationswünsche:
K = Kreativ werden, wie man seinen Glauben lebt.
O = Orientierung finden durch den Glauben mit den wechselnden Anforderungen.
N = Nüchtern bleiben, das bedeute, mit beiden Beinen am Boden stehen.
F = Fester Halt, fest eingewurzelt sein.
I = Interesse am Glauben und Gebet.
R = Reden mit dem lieben Gott, gleich wo man gerade ist.
M = Mutig sein im Glauben und den lieben Gott ins Lebensschiff nehmen.
A = Aktiv einbringen, dabei sein in der Jugend, durch eigenen Beitrag Mehrwert schaffen.
T = Tolle Glaubenserlebnisse, die jeder für sich alleine erleben kann.
I = Identifikation als Christ.
O = Ort der Geborgenheit => Gemeinde.
N = Niemals allein!
Konfirmationssegen
Priester Jürgen Kleinschrodt bemerkte noch einmal, dass das Wichtigste sei, mit dem Herzen zu fühlen und zu spüren, dass Gott immer da sei und uns begleite. Heute sagen die Konfirmandinnen ja zu Gott und übernehmen für ihren Glauben die uneingeschränkte Verantwortung.
Nach dem Konfirmationsgelübde spendete Priester Kleinschrodt Leni und Marlena den Konfirmationssegen.
Den Konfirmandinnen herzliche Glück- und Segenswünsche!
Text: Edelgard Kawal
Fotos: Finn Schäfer