Schon länger freuten sich die Gläubigen der Gemeinde Hersbruck auf einen angekündigten Gottesdienst mit Bischof Arne Hermann. Pandemie bedingt musste dieser jedoch verschoben werden. Am Mittwoch, den 23.06. konnte, dank der sinkenden Inzidenz-Zahlen, die Ankündigung zur Realität werden.
Als Grundlage für die Predigt diente das Bibelwort aus 3. Mose 6, Vers 6:
„Ständig soll das Feuer auf dem Altar brennen und nie verlöschen.“
Zu Beginn nahm der Bischof Bezug auf den Vortrag der Organistin, die eine Strophe des Liedes Nr. 38 aus dem Neuapostolischen Jugendliederbuch spielte, wo es zu Anfang heißt, „Gott hab‘ vor Augen und im Herzen...“.
Er sprach davon, dass man, wenn man auf Gott schaue und ihm vertraue, Sicherheit erfahre.
Der Bischof gab Erläuterungen zu dem Bibelwort. In der Zeit des „alten Bundes“ bestand ein Gottesdienst zum großen Teil aus den Opfer-Ritualen. In der damaligen Zeit, waren die Priester im Tempel dafür verantwortlich, dass der Ablauf geordnet war und das Feuer am Altar nicht ausging.
In der Zeit des „neuen Bundes“ waren durch Jesus und sein Opfer kein brennendes Feuer und keine Brandopfer am Altar mehr nötig. Der Bischof ging in seiner Predigt auf die vielfältigen und wichtigen Eigenschaften eines Feuers ein. Er nahm den Bezug auf das Pfingstgeschehen und das Wirken des Heiligen Geistes.
Er zeigte sich dankbar, dass es auch in heutiger Zeit Amtsträger gibt, die das Feuer des Heiligen Geistes am Brennen halten.
Zur Co-Predigt wurde der Bezirksvorsteher Ralf W. Münster gerufen.
Die gemeinsame Feier Heiligen Abendmahls bildete den Höhepunkt des Gottesdienstes.
Der Gottesdienst wurde durch die Orgelvorträge feierlich mitgestaltet.
Nach Beendigung des Gottesdienstes nutzten die Gottesdienstbesucher noch die Möglichkeit sich im Freien von Bischof und Bezirksältesten, Corona konform, zu verabschieden.
Text und Fotos - M. Münster