Der vierte Adventssonntag und doch ist noch nicht Weihnachten. Der perfekte Zeitpunkt für die Gemeinde-Weihnachtsfeier.
Viel wurde im "Geheimen" geprobt und vorbereitet, bevor sich die Gemeinde am Sonntag-Nachmittag wieder in der Kirche traf.
Zunächst pflegten alle die Gemeinschaft bei einer Tasse Kaffee und süßen, wie auch deftigen Leckereien.
Kurz vor 16.00 Uhr läuteten die Kinder den offiziellen Programmteil mit einem Schneeflöckchen-Tanz ein, bei dem auch die Kleinsten mitwirken konnten.
Anschließend erklang die Orgel aus dem Kirchenraum - das Zeichen für alle Anwesenden dort Platz zu nehmen.
Priester i.R. Dieter und Priester i.R. Dieter moderierten als "Zwillinge" das kurzweilig, besinnliche Programm. Musikbeiträge von Orchester, Jugenchor und gemeinsamem Gesang wechselten sich mit Wortbeiträgen ab.
Der Brief ans Christkind, der versehentlich beim Finanzamt landete, erheiterte die Gemeinde, Während fast alle wissend in sich hineinschmunzelten bei einem launig vorgetragenen Gedicht über den "Hausfrauen-Advent", oder die "Weihnachtsmaus", die immer alle leckeren Süßigkeiten nascht.
Besonder zum Nachdenken regte die Weihnachtsgeschichte an, die sehr eindruckvoll darstellt, wie es ist, wenn alle den Geburtstag feiern, sich gegenseitig Geschenke machen, nur die Hauptperson, das Geburtstagskind selbst ist nicht nur nicht eingeladen, sondern oftmals sogar unerwünscht.
Die Essenz der Geschichte ist, machen wir uns immer bewusst, Jesus in unsere Mitte zu lassen, nicht nur, aber doch besonders, wenn wir seinen Geburtstag feiern. Weihnachten soll nicht nur ein abgehakter und gefeierter Termin im Kalender sein.
Ganz besonders in der aktuellen Zeit ist es wichtig das Fest nicht nur als Tradition anzusehen, sondern in seinem Sinn zu begehen.
Jesus kam auf die Welt um die Menschen zu erretten. Wir begehen das Weihnachtsfest im Gedenken an seinen Geburtstag.