Wunderanfang, herrliches Ende - Bereits im letzten Jahr fand die standesamtliche Trauung des Hochzeitspaares aus der Kirchengemeinde Nürnberg-Mitte (derzeit Längenstraße) statt. Nun wollte das Paar den Trausegen empfangen.
Gemeindevorsteher Hirte Harald Rösler verwendete für den Hochzeitsgottesdienst folgendes Bibelwort:
„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“
(2. Timotheus 1, 7).
Hirte Harald Rösler begrüßte das Hochzeitspaar, die Familie und alle Hochzeitsgäste herzlich. Durch die Stimmung und Atmosphäre sei ein Stück Himmel zu spüren. Er wünschte allen Teilnehmern, dass sie einen „Berührungsgottesdienst“ erleben mögen, denn Berührung sei die höchste Form der Nähe. Er sprach davon, dass das Brautpaar einen Ratschlag von Gott bekommen solle. Das Brautpaar erhielt die Zusage, dass sie in jedem Augenblick ihres Lebens mit der göttlichen Gegenwart rechnen dürfen. Gott werde ihnen in allen Lebenslagen nahe sein.
"Im Trommelfeuer des Alltags vergessen wir oft, dass die Liebe, die wir gefunden haben, ein Geschenk ist. Die Kraft der Liebe übt sich in einer guten Eigenschaft, die in der Beziehung wichtig ist: Gnade walten lassen. Die besondere Kraft der Liebe und ihre Entwicklung macht dies möglich." so seine Aussage.
„Zieht hin in Frieden; euer Weg, den ihr geht, ist dem HERRN vor Augen.“ (Richter 18, aus 6).
Dieses Wort gab der Hirte dem Hochzeitspaar an die Hand und erklärte dessen Bedeutung: „Ein Auge auf euch haben heißt, dass Gott euch behüte“! Der Bund der Ehe sei keine Pauschalreise, sondern ein Abenteuer, ein Hineinbegeben in den Bereich göttlicher Überraschungen. Segen habe ganz viele feine Verästelungen, wie zum Beispiel, dass ein Paar glücklich bleibe. Der göttliche Segen möge in die ganze Familie einfließen, wünschte er.
Hirte Rösler spendete den Trausegen und beglückwünschte anschließend das Paar herzlich zu ihrem Ehebund!
Aus Platzgründen und aufgrund vieler geladener Hochzeitsgäste fand die kirchliche Trauung in der Nachbargemeinde Nürnberg-Ost statt.
Text: Edelgard Kawal
Fotos: Frank Thierfeld