Priester Jürgen Kleinschrodt und seine Frau Heike feierten das Fest ihrer Silberhochzeit und erhielten in diesem Gottesdienst dazu den Segen.
Den Gottesdienst in der Gemeinde Nürnberg-Mitte (derzeit in der Längenstraße) feierte Hirte Harald Rösler mit allen Gemeidemitgliedern und anwesenden Gästen. Dieser Gottesdienst wurde via Zoom und Perfon übermittelt.
Grundlage für diesen Gottesdienst bildete das Bibelwort:
„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sich die Gemeinde herrlich bereite, die keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei“
(Epheser 5, Verse 25-27)
Hirte Harald Rösler begrüßte die Gemeinde und das Silberpaar mit den Worten, dass es gut sei, einander zu haben, wie der Chor dies in seinem Lied vorgetragen hatte. Weder Silberhochzeit noch Gottesdienst könne man allein feiern; alle wollen von Gott gesegnet werden.
Wo sich die Liebe begegnet, da ist ein Fest! Heute feiern wir Gottesdienst, wo Gott uns ganz nahe kommt, weil er uns liebt. Deshalb ist jeder Gottesdienst ein Fest, genau wie die heutige Silberhochzeit. Gottes Liebe ist es, die uns immer wieder zeigt, dass wir einen Sinn und ein Ziel im Leben haben. Wer liebt, erlebt viel in kurzer Zeit, wer liebt, der lebt besonders. Die Liebe Gottes und auch die Ehe soll weitergehen. Nach weiteren 25 Jahren wird sich viel verändert haben, aber an der Konsistenz der Liebe Gottes werde sich nichts verändern.
Das Bibelwort für diesen Gottesdienst konnte nicht besser passen als zu einer Silberhochzeit: Paulus hatte mit der Gemeinde Ephesus genau die gleichen Schwierigkeiten wie wir derzeit in unserer Gemeinde und im Leben. Nichts geht ohne die Liebe, auch nicht in der Gemeinde. Wir brauchen Gemeinschaft! Besonders wichtig ist, dass wir uns mit Gott verbinden und nach seinem Wort richten.
Silberhochzeit - coronabedingt nach 26 Jahren
Anlässlich der Silberhochzeit überraschte die Silberbraut ihren Mann mit dessen Lieblingslied „You raise me up“, gespielt von der Instrumentalgruppe mit Klavierbegleitung. Hirte Rösler begrüßte das Silberpaar am Altar als Freunde und freute sich mit den Beiden über die gelungene Überraschung. „You raise me up“ bedeute „du hebst mich hoch“. Auch Gott hebt uns hoch!
Er sprach das Silberpaar an: „Was auch immer ihr in 26 Jahren erlebt habt, - Gott hat euch hochgehoben bei allem Erlebten“. Viel habe sich verändert, nichts sei beständig, die Welt ist hektisch und hat sich zum Negativen verändert. Doch die Liebe bleibt, auch Gott bleibt und ist eine verlässliche Größe. Der rote Faden in 26 Jahren im Leben der Eheleute war folgender: Gott hat sie behütet und sein Auge auf sie gerichtet, das lasse sie gut in die Zukunft schauen.
Hirte Harald Rösler gab den erfahrenen Eheleuten ein mutmachendes Wort mit auf den Weg, das sie begleiten solle und gleichzeitig ein göttliches Versprechen sei:
„Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen“ (Jesaja 55, 12).
Mit einem Sprichwort schloss der Hirte seine Ansprache: “Die Liebe veredelt alles, was ihr Hauch berührt.
Im Anschluss empfing das Silberpaar den Segen zum Ehejubiläum.
Dem Silberpaar herzliche Glück- und Segenswünsche.
Text: Edelgard Kawal
Fotos: Jasmin Zietlow