Die Wanderung am Ostermontag ist in Amberg inzwischen Tradition.
Heuer war als Ziel die Osterhöhle bei Neukirchen ausgesucht worden.
Der Einladung waren auch wieder viele Erwachsene gefolgt und freuten sich, mit den Kindern und untereinander Gemeinschaft zu haben.
Der Weg führte überwiegend eine wenig befahrene Straße entlang, die sich durch eine wunderschöne Landschaft schlängelt und auch mit Kinderwagen gut zu bewältigen war. Gleich zu Beginn kamen zwei Reiterinnen mit ihren Pferden entgegen, die von den Kindern mit großen Augen bestaunt wurden. Vorbei an einem Pferdehof, entlang an vielen Wiesen und Wäldern, kam das Ziel bald näher. Kurz vor Erreichen der Osterhöhle ging es noch unter einer steinernen Bahnbrücke hindurch und einen letzten steilen Anstieg hinauf.
Die Waldschänke an der Höhle war aufgrund des schönen Wetters stark frequentiert, so war dann für die hungrigen Mägen Geduld angesagt. Zum Glück konnten wenigstens die Kinder einige Hinterlassenschaften des Osterhasen entdecken und sich an der Schokolade „satt“ essen. Das schmeckt ohnehin viel besser und macht bekanntlich glücklich.
Zum Schluss erkundeten die Kinder und einige Interessierte die Osterhöhle. Es machte Spaß, mit Taschenlampen das Dunkel zu erhellen. Alle wissen jetzt ganz genau, was der Unterschied zwischen einem Stalagmit, einem Stalaktit und einem Stalagnat ist. In der Höhle waren sogar „Adam“ und „Eva“ anzutreffen. Außerdem konnten noch einige Fledermäuse beim noch andauernden Winterschlaf beobachtet werden.
Gegen Abend machten sich alle auf den Heimweg. Manche suchten sich einen Weg durch den Wald zurück zum Parkplatz. Die meisten hatten sich allerdings schon frühzeitig um eine Fahrgelegenheit gekümmert. Und so ging ein schöner Tag in einer wunderschönen friedlichen Gemeinschaft zu Ende.
TR