sang die Gemeinde zu Beginn des Weihnachtsgottesdienstes.
Dieses Aufrufes hätte es nicht bedurft, denn rechtzeitig zu Gottesdienstbeginn waren die Reihen der Hersbrucker Kirche dicht besetzt. Zu dem Festgottesdienst mit Bischof Göhlmann waren auch die Geschwister aus den Gemeinden Eckental und Lauf eingeladen. Die Grundlage für den Weihnachtsgottesdienst bildete das Bibelwort aus dem Lukas-Evangelium 2, Vers 7: Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Nachdem der Chor, gebildet von den Sängern der drei anwesenden Gemeinden, auf den Weihnachtsgottesdienst mit dem Vortrag „Ehre sei Gott in der Höhe“ so recht eingestimmt hatte, erfolgte die Bibellesung aus dem Matthäus-Evangelium. Auch Bischof Göhlmann wies in seiner Predigt drauf hin, dass die Menschwerdung des Gottes-Sohnes Grund und Ursache zu großer Dankbarkeit und Freude sei. Er erläuterte, dass die Geburt Jesu in der Niedrigkeit ein Symbol sei. Allen Menschen, auch jenen, die vielleicht am Rande der Gesellschaft stehen, die vielleicht arm und notleidend sind, soll der Zugang zu den Heils- und Erlösungstaten Gottes zugänglich sein. Er rief dazu auf, dass wir im Glauben, gleich dem Jesuskindlein, nicht im Ursprung stehen bleiben sollten, sondern ebenso eine Entwicklung erleben mögen.
Zu Co-Predigten wurden Bezirks-Ältester Münster und Evangelist Holweg aufgerufen. Nach der Feier des heiligen Abendmahles dem Schluss-Gebet und -Segen hatten die Gottesdienstbesucher noch die Möglichkeit, sich persönlich vom Bischof zu verabschieden.