Zum ersten Mal kamen die drei Nürnberger Gemeinden gemeinsam im neuen Kirchenbezirk Nürnberg zum Gottesdienst zusammen. Sie erlebten die Gemeinschaft in der Kirche Nürnberg-Mitte.
Seit Mitte September sind die Gemeinden Nürnberg Südwest, Nürnberg-Ost und Nürnberg-Mitte in einem Kirchenbezirk vereint. So war es ein besonderes Ereignis, das erste Mal in dieser neuen Konstellation den Gottesdienst zu erleben.
Auch im Chor und im Orchester fanden sich Teilnehmer aus allen drei Gemeinden zusammen. Am Anfang des Gottesdienstes stand das Bibelwort aus Kolosser 3 Vers 16:
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.
Evangelist Rainer Kleinschrodt, Vorsteher der Gemeinde Südwest, verwendet das Bibelwort als Grundlage seiner Predigt.
Der Evangelist nahm Bezug auf die neue Struktur des Kirchenbezirkes zu dem neben den drei Nürnberger Gemeinden noch weitere 14 Gemeinden gehören und wies auf die Veränderungen hin. Veränderungen sind nicht per se schlecht, ganz im Gegenteil, Veränderungen sind notwendig. So ist es schön zu sehen, dass sich auch die Kirche weiter entwickelt. Was sich aber auf keinen Fall verändert ist das Evangelium und auch Gott verändert sich nicht d.h. der Grundgedanke bleibt der gleiche nur die Rahmenbedingungen passen sich an die aktuelle Zeit und die aktuellen Bedingungen an.
Zur weiteren Wortverkündigung wurden Evangelist Jürgen Mayer aus der Gastgeber-Gemeinde gerufen und die beiden Vorsteher der Gemeinde Nürnberg-Ost und Nürnberg-Mitte, die Hirten Philipp Prause und Harald Rösler.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren noch alle Anwesenden zum Gemeindekaffee eingeladen. Zeitgleich trafen sich die jugendlichen Gemeindemitglieder zu einer gemeinsamen Jugendstunde. Die Jugend aus den drei Gemeinden durfte hier zunächst Teamgeist und Kreativität unter Beweis stellen. Gefordert war, eine Murmelbahn aus Zeitung und Papiertape zu bauen. Welche Kugel am längsten unterwegs ist, gewinnt. Anschließend gab es noch eine Diskussionsrunde an der sich jeder Jugendliche mit Stichpunkten zum Thema „Christus macht frei“ - dem Jahresmotto - beteiligen konnte. Gemeinsam wurden die Fragen erörtert: Was ist Freiheit für mich? Was schränkt mich ein in meiner Freiheit? Wie macht Jesus frei?
Bericht: Heike Stiegler
Fotos: Wolfgang Martius