In diesem Jahr war Lauf die gastgebende Gemeinde.
Die Reihen im Kirchenschiff waren kurz vor Gottesdienstbeginn gut besetzt. Der Chor, gebildet aus den Sängern der Gemeinden Lauf und der ebenfalls eingeladenen Nachbargemeinde Hersbruck, hatte auf der Empore Platz genommen. Der Bezirksälteste Münster ging zum Altar und mit ihm zusammen eine große Schar Amtsträger. Waren doch annähernd alle Vorsteher des Bezirkes (ein Vorsteher war im Urlaub) mit ihren Frauen zu diesem Gottesdienst anwesend. In den Reihen der Gottesdienstbesucher sah man auch etliche Vorsteher sowie Bezirksämter im Ruhestand mit ihren Frauen sowie Witwen von Bezirksämtern und Vorstehern. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Timotheus 4, Verse 13+15 zugrunde : „ Fahre fort mit Vorlesen, mit Ermahnen, mit Lehren, bis ich komme. Dies lass deine Sorge sein, damit gehe um, damit dein Fortschreiten allen offenbar werde.“ Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden Priester Herrmann, Vorsteher der Gemeinde Altdorf, Evangelist Lammel, Vorsteher der Gemeinde Schwabach, Hirte Schöllhammer, Vorsteher der Gemeinde Nürnberg-Nord sowie Bezirksevangelist Braun aufgerufen. Schöne Liedbeiträge des gemischten Chores sowie zum Schluss ein Vortrag der Viola mit Klavierbegleitung, umrahmten den Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst waren alle Geschwister zu Kaffee und Kaltgetränken eingeladen. Der Vorsteher der Gemeinde Lauf, Evangelist Holweg, gab dann das weitere Tagesprogramm bekannt. Priester Wegerer hatte eine Präsentation mit der Entstehungsgeschichte der Gemeinde Lauf vorbereitet, die er nun zeigte. Zum gemeinsamen Mittagessen konnte, wer wollte laufen, etliche zogen es wegen der warmen Witterung vor, mit dem Auto zu fahren. Nach dem Essen trennten sich die Wege. Es wurden zwei Stadtführungen durch die interessante Stadt Lauf angeboten. Ein weiterer Teil der Geschwister konnte sich in die etwas kühleren Räume der Kirche zurückziehen. Dort wurde ein kurzweiliges Musikprogramm angeboten. Älteres Liedgut wurde gespielt und die Zuhörer konnten erraten, um welches Lied, teilweise sogar um welche Lied-Nummer, es sich handelte. Dort saßen kenntnisreiche Zuhörer, denn die oft recht kniffeligen Aufgaben wurden in Rekordzeit gelöst. Während bei den Führungen die Stadtgeschichte näher gebracht wurde, verging auch bei dem kurzweiligen Musikprogramm in der Kirche, die Zeit wie im Flug. Anschließend trafen sich alle wieder unter dem großen Zelt, das fürsorgliche Geschwister am Tag zuvor als Hitzeschutz auf dem Kirchenparkplatz aufgebaut hatten. Hier galt es die selbst gebackenen Köstlichkeiten zu probieren. Trotz der großen Hitze, wurde auch auf Kaffee nicht verzichtet. Es standen natürlich auch Kaltgetränke in ausreichender Menge zur Verfügung. Bei interessanten und freudigen Gesprächen verging die Zeit sehr schnell. Eine kleine Chorgruppe der Gemeinde Lauf trug zur Freude der Anwesenden noch einige Lieder vor. Auch ein spontan gebildeter Männerchor erfreute die Zuhörer mit ihren Vorträgen. Ein gesegneter und freudiger Tag endete, zumindest für die Gäste, um 17.30 Uhr. Das Orgateam hatte anschließend noch etliches zu tun.
Ein ganz herzliches Dankeschön gilt der gastgebenden Gemeinde Lauf für die schöne Gestaltung des Tages.