Endlich war es soweit, nach längerer Planung machten wir uns auf den Weg um unsere Partnergemeinde Leipzig-Mitte zu besuchen.
Am Freitag ging es um 7:30 Uhr in Privatautos los Richtung Leipzig. Unsere erste Station, der Leipziger Zoo, hat die Erwartungen voll erfüllt. Auch wenn der Zoo noch im Umbau steckt, war der Besuch lohnenswert.
Um 11.00 Uhr trafen wir uns mit einigen Leipziger Geschwistern und Kindern vor dem Zoo. Bei nahezu hochsommerlichem Wetter machten wir uns in kleineren und größeren Gruppen auf. Es ging über Asien und Afrika nach Gondwanaland (Das ist eine riesige Tropenhalle, genannt nach einem Urkontinent). Gegen 17.00 Uhr brachen wir zum Hotel auf.
Nach einer kurzen Erfrischungspause trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Die ersten Kontakte zu unserem Stadtführer und den Geschwistern aus Leipzig wurden geknüpft. Heiter und in freudiger Art wurden wir willkommen geheißen. Die
Zeit verging anschließend wie im Flug. Frisch gestärkt machten wir uns am Samstag auf, die Stadt Leipzig zu erkunden. Zunächst zum Völkerschlachtdenkmal (liebevoll Völki genannt) und dann mit der Straßenbahn in die Innenstadt zur Nikolaikirche. Hier wurde die jüngere Deutsche Geschichte spürbar und wir bekamen einen kleinen, persönlichen und bewegenden Einblick in die Verhältnisse der Wende.
Nach einem Besuch in der Thomaskirche und am Grab von Johann Sebastian Bach ging es nach zirka vier Stunden zurück zu den Autos. Unser Fazit: Diese schöne Stadt wollen wir unbedingt noch einmal mit mehr Zeit anschauen. Die liebevoll restaurierten Häuser und die unzähligen schönen Geschäfte in den beeindruckenden Galerien und Höfen sind beeindruckend.
Unsere nächste Station war dann die Kirche Leipzig-Mitte.
Nach einem überaus herzlichen Empfang durch den Vorsteher und den Chor, durften wir am Gemeindefest teilnehmen und haben uns von der ersten Minute an sehr wohl gefühlt.
Nach Kaffeetrinken, wurde feierlich der Aufzug eingeweiht. Die Leistung der Leipziger Geschwister ist beeindruckend. Innerhalb von vier Jahren, haben sie über einen Förderverein über 110.000 € gesammelt. Diese Summe machte es möglich, die viergeschossige Kirche für alle Geschwister zugänglich zu machen.
Eine wahre Meisterleistung - Hierzu unseren herzlichen Glückwunsch!
Nach einem beeindruckenden Orgelkonzert, hatten wir noch die Gelegenheit zu einer kleinen Kirchenführung und schon war der Zeitpunkt zum Abschied nehmen gekommen. Da wir am Sonntag in unserer Heimatgemeinde die Übertragung eines Stammapostel-Gottesdienstes hatten, wurde der geplante Gottesdienstbesuch in Leipzig auf das nächste Treffen verschoben.
Die beiden wunderschönen Tage vergingen viel zu schnell. Die Vorfreude auf den Gegenbesuch der Leipziger Senioren am 8. September 2015 und der Kinder zum Orchesterwochenende vom 2.- 4. Oktober 2015 wächst von Woche zu Woche.
E.K.