Ein Tag voller Sonnenschein und Freude in der Gemeinschaft
Der Ü60-Tag fand zum ersten Mal im neuen Bezirk Nürnberg statt. Eine sehr stattliche Anzahl Gottesdienstbesucher versammelte sich in der Kirche in Nürnberg-Ost zum gemeinsamen Gottesdienst mit dem Bezirksältesten Ralf W. Münster. Ihn begleiteten die drei Bezirksevangelisten Richard Bauer, Jürgen Braun und Jochen Ziehr sowie fast alle Gemeinde-Vorsteher.
Schon vor Gottesdienstbeginn stimmten Chor und Orchester auf den Gottesdienst ein.
Nachfolgend einige Gedanken aus dem Gottesdienst:
Der Predigt lag das Bibelwort aus Epheser 6 Vers 10 „Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke“ zugrunde.
„Wo ich auch geh‘ und stehe…“ trug der Chor aus dem Liedgut des neuapostolischen Chorbuches vor.
Bezirksälteste Münster ging auf diesen Liedvortrag ein und sprach davon, dass Gott jeden Einzelnen begleitet, das sei auch der Gedanke und das Resümee des soeben gehörten Liedtextes. Er zeigte sich dankbar für die Gemeinschaft mit den vielen Glaubenserfahrenen an diesem Morgen. Er stellte in den Mittelpunkt „Mein Gott hat mir geholfen“ versus „Glück gehabt“! Er stellte die Begegnung von Elia auf dem Berg Karmel mit dem grandiosen Geschehen um die Opferannahme vor. Einige Zeit trachtete man ihm nach dem Leben. Elia war danach enttäuscht und entmutigt. Durchaus könnten auch im alltäglichen Leben ähnliche Situationen auftreten, war sich der Bezirks-Älteste sicher. Sein Rat: „Keinen Abstand zu Gott aufkommen lassen – Gott vertrauen – Stärke entsteht durch die Verbindung mit Gott!“ „Gottes mächtige Liebe ist auch heute noch ungebrochen!“ sicherte er zu.
Er zitierte noch ein Wort aus einer Bibelübersetzung wo es heißt: „Zum Schluss noch ein Wort an euch alle: Werdet stark, weil ihr mit dem Herrn verbunden seid! Lasst euch mit seiner Macht und Stärke erfüllen!
Um weitere Predigtbeiträge wurden die drei Bezirksevangelisten gebeten.
Bezirksevangelist Ziehr unterstrich die Wichtigkeit der Stärke und zitierte in diesem Zusammenhang das Bibelwort: „Die Freude am Herrn ist eure Stärke“ Er riet dazu, sich unter Gottes Willen zu stellen und damit auch die Möglichkeit zur Freude zu haben.
Bezirksevangelist Bauer sprach von der großen Vaterliebe und den wichtigen Impulsen in diesem Gottesdienst. Er gab den Rat: „Mit Gottes Kraft und Macht geht es einfacher. Besinnt euch auf eure Stärken und auf die Zusage von Jesus: Ich bin bei euch alle Tage!“
Bezirksevangelist Braun sprach Veränderungen im Leben an. Der Schlüssel für die Annahme von Veränderungen: „Werdet stark durch die Verbindung mit Gott!“ Die Verbindung entsteht durch das Gebet. „In Veränderungen liegen oft auch neue Chancen.“
Nach der gemeinsamen Feier Heiligen Abendmahls, Gebet und Segen erklang noch ein machtvoller musikalischer Abschluss von Chor und Orchester.
Der Gottesdienst war damit zwar beendet, aber es folgte die Bekanntgabe für das weitere Programm an diesem Tag.
Die Gottesdienstbesucher verabschiedeten sich nicht, wie sonst üblich, sondern begrüßten den Bezirksältesten und die drei Bezirksevangelisten per Handschlag nach dem Gottesdienst.
In einer der Kirche benachbarten Senioren-Residenz versammelten sich anschließend fast 200 hungrige Gottesdienstbesucher um gemeinsam das schmackhafte fränkische Mittagessen einzunehmen. Dann ging es wieder zurück zum Kirchengebäude, denn dort war schon allerlei vorbereitet worden für das Nachmittagsprogramm. Es gab es musikalische Vorstellungen von „Jungen“ und „altbekannten“ Liedern aus dem Repertoire des Neuapostolischen Liedgutes. Anschließend starteten die Vorstellungsrunden. Der Bezirksälteste stellte die unterschiedlichen „Sprengel“ des Ältestenbezirkes und die dort verantwortlichen stellvertretenden Bezirksvorsteher, Gemeindevorsteher und stellvertretenden Gemeindevorsteher vor. Neben Bezirksevangelist Ziehr, dem Vorsteher der Gemeinde Amberg, waren das die Vorsteher der Gemeinden Altdorf, Cham, Schwandorf und Weiden. Nach einem musikalischen Vortrag des Liedes „Come, share the Lord“ ging es in die nächste Vorstellungsrunde. Neben Bezirksevangelist Braun, dem Vorsteher der Gemeinden Roth-Schwabach, waren das die Vorsteher aus den Gemeinden Feucht, Hersbruck, Lauf, Nürnberg-Ost und Nürnberg Süd-West.
Danach waren alle Ü-60iger gefordert sich per Lockerungs-Übungen auf einen gemeinsamen Liedvortrag vorzubereiten. Stimmgewaltig erklang dann im Kirchenschiff und auf der Empore „Großer Gott wir loben dich!“ Nach den musikalischen Vorträgen „Make me a channel of your peace“ und „I want to be like Jesus“ startete die letzte Vorstellungsrunde. Neben Bezirksevangelist Bauer waren das die Vorsteher und ein stellvertretender Gemeindevorsteher aus den Gemeinden Ansbach, Fürth, Nürnberg-Mitte, Wilhermsdorf und Zirndorf. Die Vorsteher der Gemeinden Hersbruck und Zirndorf sowie die stellvertretenden Gemeindevorsteher aus Amberg und der zweite stellvertretende Gemeindevorsteher aus Nürnberg-Mitte konnten an diesem Tag leider nicht anwesend sein.
Nach einem weiteren Musikbeitrag: „I have a home“ war das offizielle Unterhaltungs-Programm schon wieder vorbei. Nach dem Gebet des Bezirksältesten ging es auf kurzem Weg wieder zur Senioren-Residenz. Dort war schon ein üppig bestücktes Kuchenbuffet, mitgebracht aus dem Kreis der Teilnehmer, aufgebaut. Köstlicher Kaffeeduft empfing die Besucher. Ein gelungener Ü-60-Tag, angefüllt mit Sonnenschein und viel Freude, nahm nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken sein Ende.
Ein ganz dickes Dankeschön und Lob gilt den Organisatoren und den vielen fleißigen Helfern die diesen schönen Tag überhaupt ermöglicht haben.
Orchester-Spieler mit der Dirigentin sowie etliche Solisten, vokal und an Klavier und Orgel, die noch lange nicht das 60. Lebensjahr vollendet haben, reisten extra aus verschiedenen Gemeinden an, um mit ihren Vorträgen viel Freude auszulösen. Dafür gebührt ihnen allen ein großes Dankeschön und ein herzliches „Vergelt’s Gott!“.
Text – Marita Münster
Fotos – Köper - Martius – Münster